Treffpunkt für gestresste Pj-ler und UAs

[h3nni]

Das war auch nicht (nur) auf dich bezogen. Aber ich finde, ein gewisses Selbstverständnis bezüglich Reflektiertheit darf man von Fast-Ärzten verlangen. Da muss man die Leute nicht blöd anmachen (die sich für ihren begründeten Frust halt ein leichtes Opfer suchen)

[nie]

Wenn man unverschuldet als Blitzableiter für mies gelauntes Personal dient, dann muss man das Problem an die entsprechenden Stellen herantragen (Stationsleistung, PDL, Oberärzte, PJ-Beauftrage usw.) und sich über den Umgang beschweren.

Die saublöden Sprüche würde ich mit klemmen und vor allem private Angriffe gehören sich absolut nicht. Ich erwarte aber eigentlich auch von einem Fast-Arzt, dass er sich angemessen wehren bzw. beschweren kann wenn er sich schlecht behandelt fühlt und nicht mit infantilen Sprüchen und Angriffen unter der Gürtellinie um sich wirft.

[pashtunwali]

Sind wir mal ehrlich: wenn man sich als PJler über alt eingesessenes Personal beschwert, wird das meist gar nicht sooo ernst genommen... haben zB mehrere Beschwerden im Haus und man kann den Leuten einfach nichts anhaben und wird vertröstet mit: „wir haben sowieso schon Mangel, also seien Sie jetzt mal nicht so sensibel bzw hören sie auf zu heulen wegen bisschen Zickenterror auf Station“ - und es folgen dann halt keine Konsequenzen und man steht wie der letzte Depp dar.
Also statt sich die Mühe mit der Beschwerde über ne zickige Schwester zu machen reicht es manchmal auch einfach aus der anderen Person nen Spruch zurück zu drücken - klar darf man nicht unter die Gürtellinie gehen, aber zumindest so, dass die andere Person sieht ich bin hier nicht dein persönlicher Frustablasser und kann auch gut austeilen... und meist ist dann auch gut

[][truba][]

Vielleicht einfach mal mit Kommunikation arbeiten.
Wenn sie dich ungerechterweise anmacht, geh zu ihr und frag, warum sie so mit dir redet. Du hättest gar nichts gemacht, bist student und neu in der Klinik und der praktischen Arbeit. Wenn du was falsch gemacht haben solltest, kann sie dir das ganz normal sagen und dann könntest du es beim nächsten mal besser machen. Wenn das nicht der Fall ist, würdest du dir wünschen, dass sie normal mit dir redet, so wie du mit ihr auch.

Zack, spiegel vorgehalten, normal mit ihr gesprochen und du wirst ein schritt weiter sein.

[nie]

Dann kann man der Person aber einfach sagen, dass sie ihren Frust gefälligst woanders auslassen soll und man in einem normalen Ton miteinander sprechen kann. Ich habe z.B. auch schonmal eine OP-Schwester darauf hingewiesen, dass ich einen Namen habe und nicht als "die Schnepfe" betitelt werden will und sie gerne "Studentin" sagen kann wenn sie sich meinen Namen nicht merken will. Hat jetzt auch nicht unbedingt zu einem besseren Arbeitsklima geführt aber die Verhältnisse waren zumindest geklärt.

Aber "husch husch ins Körbchen" oder giftige Anspielungen auf das Privatleben sind einfach unprofessional und unangebracht. Damit begibt man sich nur auf ähnlich niedriges Niveau wie rumschreiende Schwestern.