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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #8166
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
    Registriert seit
    16.08.2010
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    12.343
    Versteh die Aufregung auch nicht. Wenn jemand nicht will dass Person XY ihn sticht - okay, dann läuft es halt nicht. Als PJler hat man's doch extrem leicht und sagt einfach dem Stationsarzt Bescheid.



  2. #8167
    Fertig :)
    Registriert seit
    15.03.2016
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    603
    danke für euer Feedback. Ich denke, dass auch das PJ für genau sowas da ist. Mit schwierigen Patienten umgehen, mit motzigem Stationspersonal, mit misslaunigen Oberärzten und generell viel Zwischenmenschliches. Gerade sowas muss man üben, ich merke, dass ich da hier und da noch Defizite hab.

    Aber eins will ich doch noch dazu sagen: Ich war deswegen so "eingeschüchtert", weil man da rechtlich ganz schnell in Schwierigkeiten kommt, wenn der Patient da mehr oder weniger zu verstehen gibt, dass er nicht von mir gestochen werden will. Da sind wir ganz schnell bei ner Körperverletzung... Klar, gut, es wird wohl nicht zum Äußersten kommen, aber scheiße ist sowas auf jeden Fall dann.



  3. #8168
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    38.296
    *schulterzuck* Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Wenn ein Patient ausdrücklich nicht von einem Studenten (nichts weiter bist du als PJ) gestochen werden möchte, dann wird er nicht vom Studenten gestochen. Alles weitere darf er dann mit dem Stationsarzt besprechen, der ganz sicher wenig amused sein wird und das irgendwann zwischen Tür und Angel und nicht soooo selten auch schlechter erledigen wird. Ende der Diskussion. Ich hab den Leuten zwar versucht zu erklären, dass ich das durchaus kann und dass es mein Job ist, aber wenn das explizit verweigert wurde, dann hab ichs gelassen. Man kann auch mit den Worten „Gut, ist Ihre Entscheidung“ souverän sein
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #8169
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von McLaren422 Beitrag anzeigen
    Ich war deswegen so "eingeschüchtert", weil man da rechtlich ganz schnell in Schwierigkeiten kommt, wenn der Patient da mehr oder weniger zu verstehen gibt, dass er nicht von mir gestochen werden will. Da sind wir ganz schnell bei ner Körperverletzung... Klar, gut, es wird wohl nicht zum Äußersten kommen, aber scheiße ist sowas auf jeden Fall dann.
    Höchstwahrscheinlich wird er das ein paar Tage später schon wieder ganz anders sehen. Vielleicht sogar schon am Tag drauf.

    Patienten können halt manchmal missmutig oder launisch sein, und da sie sich in einer unangenehmen Situation befinden, ist das IMHO auch völlig menschlich. Sollte man nie persönlich nehmen. Gibt schlimmeres.



  5. #8170
    straight outta hell
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    Wie die andere schon gesagt haben, ist es doch relativ easy wenn der Patient nicht gestochen werden will. Man sagt ok und gibt es an den Stationsarzt weiter. Mir war sowas immer recht, ein Problem weniger. Hab mich da nicht in Diskussionen verwickeln lassen. Gefahr für rechtliche Schwierigkeiten sehe ich da ehrlicherweise keine.

    Auch als Arzt trifft man immer mal Patienten, die aus diversen Gründen dies und jenes nicht wollen. Auch das akzeptierte ich, kläre über die Konsequenzen auf und dokumentiere es. Oder schicke nen Kollegen, der dann macht weil der dem Patienten besser passt.



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