Oh man.. ich muss mich hier mal ganz kurz auskotzen seit letzter Woche erstes Tertial (Innere) abgeschlossen, nun bin ich in der Chirurgie und habe schon nach sage und schreibe einer Woche die Nase davon voll. Ich bin eh mehr der Innere-Typ, aber dass Chirurgie so ätzend werden würde, hatte ich nicht gedacht die Atmosphäre im OP ist oft echt furchtbar, ich sage dann schon aus Vorsicht keinen Mucks mehr, bloß keine dumme Frage stellen oder zum falschen Zeitpunkt etwas sagen, ja nicht im Weg stehen und die Haken auch ja exakt im richtigen Winkel halten, sonst bekommt man gleich einen Spruch von der Seite aufgedrückt ich zähle jetzt schon die Tage. Ich bin so froh, dass ich einen 4-wöchigen Einsatz in der ZNA in meiner Rotation habe, das ist das einzige, was mein Rückgrat gerade aufrecht hält. Ich finde es echt schade, weil ich gerade in der Viszeralchirurgie echt Lust hatte, das Ganze "live" zu sehen, um auch Vorgangsweisen und Systematiken verstehen zu können. Aber so will ich einfach nur weg..
Geändert von Amygdala88 (14.03.2015 um 08:12 Uhr)
Amygdala - geht mir auch so ähnlich, wenn ich nicht angemotzt werde, weil ich irgendwas falsch mache, spricht keiner freiwillig mit mir. Ist schon bisschen komisch, aber ich sitze es jetzt einfach aus, da ich ohnehin nicht vorhatte, mich in der Abteilung zu bewerben. Versuch drüber zu stehen und rauszufinden, ob es nicht doch eins, zwei nette gibt,an die du dich ranhängen kannst.
Mich nervt bisschen, dass von den PJlern einfach erwartet wird, die Nachmittags-OPs mitzumachen, obwohl wir nur bis 15:30 eigentlich arbeiten müssen. Die Ärzte haben halt eine 4 Tage Woche und arbeiten daher jeden Tag bis 18 Uhr und es wird von uns erwartet, dass wir die am späten Nachmittag geplanten Sachen mitmachen, obwohl wir weder anständig bezahlt werden, noch einen Tag der Woche frei bekommen. Grrr...