Milana, das mit den Nachmittags-OPs kenne ich. Gerade, wenn man mit dem Chef der Abteilung am Tisch steht und es dann anders als geplant doch länger dauert, wird nicht einmal erwähnt, dass man als PJler um 15.30Uhr eigentlich zurecht Schluss machen und gehen dürfte. Es wird nicht gefragt, ob man vllt ausnahmsweise mal länger bleiben könne (gerade wenn die Situation wirklich brenzlig ist und es dem Patienten nicht gut geht, hätte ich absolut nichts dagegen, länger zu arbeiten!) - es wird scheinbar ganz einfach erwartet und das stört mich. Wenn man in einem solchen Fall um 15.30 Uhr schon gute 4 Std Hakenhalten hinter sich hat, würde man ja auch ganz gerne in evtl absehbarer Zeit gehen..aber das ist dann völlig egal.
Ich klammere ich mich auch an den Gedanken "noch zwei Wochen durchhalten, dann hast Du erstmal ein paar Tage Urlaub über Ostern", aber leider wartet danach noch die Unfallchirurgie/Orthopädie auf mich. Ich möchte gar nicht wissen, wie da der Ton im OP ist, zumal ich vom Habitus her eher zierlich bin und mir schon jetzt vor der Frage graut, wie ich mit fehlender Muskelmasse stundenlang Beine oder sonstwas halten soll..