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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    17.01.2005
    Beiträge
    272
    Hi,

    ich bin am hin-und herüberlegen ob ich nicht doch Medizin studieren soll.
    Was mich daran besonders reizt, ist, daß ich im Studium viel über den Menschen lerne und daß ein sehr breites Wissensspektrum abgedeckt wird wie z.B. Anatomie, Psychologie, Biochemie.
    Und ich könnte mir auch vorstellen, im Krankenhaus zu arbeiten, allerdings denke ich, diese Arbeit ist mit sehr viel Stress verbunden, man hat die Patienten, die man ja heutzutage recht schnell behandeln muss, damit der Durchsatz auf Station gewährt ist oder die Kasse stimmt (eigene Praxis)...im Krankenhaus muss man mit den Kollegen und den manchmal sicher komischen Schwestern auskommen, aber ok auskommen muss man mit seinen Kollegen überall.
    Und hart arbeiten wohl auch heutzutage......

    Ich habe so die Befürchtung, daß die Vorstellung, mit Menschen und auch fachlich arbeiten zu können, bald der Ernüchterung weichen könnte.....

    Also meine konkreten Fragen: Ist dieser Beruf (lassen wir mal Anästhäsie und Psychiatrie weg) überhaupt mit Familie und gelegentlicher Freizeit vereinbar?
    Sind die Arbeitsbedingungen mittlerweile wirklich so schlecht wie es überall heisst? Viele von euch sind doch schon weit in den klinischen Semestern oder vielleicht sind ja auch ein paar Ärzte hier......
    Ist es mit den nichtregulären Diensten wirlich so schlimm?
    Schlaucht diese Arbeit auf Dauer sehr oder beleben einen die Patienten innerlich immer wieder?

    Steht im diesem Beruf mittlerweile noch der Mensch im Vordergrund oder ist die ganze Behandlung zu einer Hetze von Patientenzimmer zu Patientenzimmer geworden? Hat man Zeit, auch mal 2 Minuten mit einem Patienten zu reden?
    Geändert von MatzeXXL (14.10.2007 um 11:21 Uhr)



  2. #2
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Registriert seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.492
    Vielleicht solltest Du das eher einen fertigen Arzt fragen.

    Klar, hier gibt es auch eine Menge davon, aber ich denke, wenn Du verschiedene Ärzte aus verschiedenen Fachbereichen fragst, bekommst Du auch unterschiedliche Antworten.

    Meiner Meinung nach würde ein Praktikum in einem Krankenhaus Dir mehr Einblicke verschaffen, als alle Antworten in diesem Forum.



    Und da kannst Du dann alle Ärzte direkt fragen!

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



  3. #3
    gold mitglied
    Registriert seit
    17.05.2003
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    mz -> hd -> wü
    Semester:
    12. (PJ)
    Beiträge
    547
    die reaktion einiger schon länger tätiger ärzte, wenn sie erfahren dass ich medizin studiere:

    "oh mein gott, hast du dir wirklich überlegt, was du dir da antust...das darf ja wohl nicht wahr sein
    ....
    (...)
    ....
    ach was bin ich froh, dass es auch heute noch junge menschen gibt, die so richtig aus überzeugung arzt werden wollen! ich selbst würde nie einen anderen beruf ergreifen wollen"



    oder, mein vater, selbst arzt:

    "ach physik, das wäre doch ein feiner beruf gewesen... warum denn nun medizin?? als arzt ist man doch der letzte dreck... man geht drauf, wird nicht gewürdigt, schuftet sich tot, niemand dankt einem.....
    ....
    ....
    ....
    doch ich finde medizin passt sehr gut zu dir, du wirst es machen, gute ärzte wird es immer brauchen, nur weiter so! "




  4. #4
    Jung&Sexy Avatar von Scrotum
    Registriert seit
    09.08.2004
    Semester:
    7
    Beiträge
    638
    Bezüglich Arbeitsbelastung: Kommt halt drauf an, was du erreichen willst. Willst du Karriere machen, musst du deine 60-80 Stunden schufften, is klar und ist in anderen Berufen nicht anders. Kenne BWLer, die auch nicht vor 10 Uhr Abends nach Hause gehen.
    Smooth. That's how we do it.



  5. #5
    nicht zynisch werden?! Avatar von questionmark
    Registriert seit
    29.12.2002
    Ort
    München
    Semester:
    Anatomiesemester
    Beiträge
    858
    Kann man bei dem stressigen Arbeitsalltag überhaupt noch froh sein?
    Ich denke, das ist eine der größten Herausforderungen, die die Medizin - wie wohl auch jedes andere Gebiet - zu bieten hat. Inwieweit läßt man sich vom Alltagstrott entmutigen?! Keine Ahnung, werde es hoffentlich irgendwann herausfinden.
    Aber ich denke daran sind auch viele kleine Dinge beteiligt: Dass man sich in seiner Umgebung wohl fühlt, dass man die kleine Erfolge würdigt, dass man sich neue Herausforderungen schafft, dass man einen guten Ausgleich hat, trägt wohl alles dazu bei, den Alltag nicht als Belastung zu empfinden.
    Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
    Friedrich Schleiermacher



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