Hi,
ich bin am hin-und herüberlegen ob ich nicht doch Medizin studieren soll.
Was mich daran besonders reizt, ist, daß ich im Studium viel über den Menschen lerne und daß ein sehr breites Wissensspektrum abgedeckt wird wie z.B. Anatomie, Psychologie, Biochemie.
Und ich könnte mir auch vorstellen, im Krankenhaus zu arbeiten, allerdings denke ich, diese Arbeit ist mit sehr viel Stress verbunden, man hat die Patienten, die man ja heutzutage recht schnell behandeln muss, damit der Durchsatz auf Station gewährt ist oder die Kasse stimmt (eigene Praxis)...im Krankenhaus muss man mit den Kollegen und den manchmal sicher komischen Schwestern auskommen, aber ok auskommen muss man mit seinen Kollegen überall.
Und hart arbeiten wohl auch heutzutage......
Ich habe so die Befürchtung, daß die Vorstellung, mit Menschen und auch fachlich arbeiten zu können, bald der Ernüchterung weichen könnte.....
Also meine konkreten Fragen: Ist dieser Beruf (lassen wir mal Anästhäsie und Psychiatrie weg) überhaupt mit Familie und gelegentlicher Freizeit vereinbar?
Sind die Arbeitsbedingungen mittlerweile wirklich so schlecht wie es überall heisst? Viele von euch sind doch schon weit in den klinischen Semestern oder vielleicht sind ja auch ein paar Ärzte hier......
Ist es mit den nichtregulären Diensten wirlich so schlimm?
Schlaucht diese Arbeit auf Dauer sehr oder beleben einen die Patienten innerlich immer wieder?
Steht im diesem Beruf mittlerweile noch der Mensch im Vordergrund oder ist die ganze Behandlung zu einer Hetze von Patientenzimmer zu Patientenzimmer geworden? Hat man Zeit, auch mal 2 Minuten mit einem Patienten zu reden?