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  1. #1
    Guest

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    Also, ich hatte ja Hoffnung die Frage verstanden zu haben und war froh zu lesen, daß ihr den Fehler erkannt habt.
    Aber: eine QT-Verlängerung ist wirklich das Letzte, was ich bei einer Hyperkaliämie erwarte. Ich plädiere für Lösung E - Muskelschwäche (Quelle: z.B. Klinikleitfaden Innere Medizin, urban&fischer 7. Auflage Seite 399).



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    Ich hätte nicht gedacht, dass es zu so einem an sich "einfachen" Thema wie Hyperkaliämie möglich ist, eine so saublöde Frage zu konstruieren, die man fast nicht beantworten kann.

    QT-Verlängerung ist auf keinen Fall ausgeschlossen!

    Grund 1: Es kann bei Hyperkaliämie zum Schenkelblock kommen, der i. d. R. mit einer QT-Verlängerung einhergeht.

    Grund 2: Ich habe hier gerade die "Checkliste EKG" vor mit (Hamm / Willems). Dort ist auf S. 232 ein EKG ohne und mit Hyperkaliämie abgebildet, wo man die QT-Verlängerung ganz eindeutig erkennen kann.

    In manchen Büchern steht aber auch was von QT-Verkürzung...

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass weder QT-Verlängerung noch Muskelschwäche besonders "charakteristisch" sind.



  3. #3
    Medi-Learn Repetitorien Avatar von MEDI-LEARN
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    1.095
    Hallo,

    wir hatten uns bei dieser Frage auch zunächst für Lösung E (Muskelschwäche) entschieden, da wir in mehreren Büchern Lähmungen als Folge eine Hyperkaliämie gefunden haben.
    Da Lähmungen mit einer Muskelschwäche verbunden sind, ist diese Lösung plausibel.
    Allerdings fanden wir eindeutigere Hinweise auf Lösung D, deshalb nehmen wir an, daß das IMPP wohl diese Lösung bevorzugt.
    Z.B. steht im "EKG-Kurs für Isabel", 2. Auflage auf Seite 128 unter Hyperkaliämie:
    "Nach der Veränderung der T-Welle als frühestes elektrokardiographisch faßbares Korrelat einer Hyperkaliämie kommt es zu einer zunehmenden Verlängerung der QT-Zeit..."
    Auch die Abbildungen eines EKG bei Hyperkaliämie auf der Seite davor zeigen eine verlängerte QT-Zeit.
    Daher geben wir bei dieser Aufgabe Lösung D an, zumal das IMPP schon häufiger die Muskelschwäche im Zusammenhang mit der Hypokaliämie haben wollte.

    Bei dieser Frage gibt es tatsächlich widersprüchliche Literaturangaben: Im Herold findet sich (S 471 in der 00er-Ausgabe) die Angabe, daß bei einer Hyperkaliämie eine QT-Verkürzung zu erwarten sei.

    Wir sind gespannt, ob die Frage herausgenommen wird.

    Viele Grüße

    Das MEDI-LEARN-Team



  4. #4
    Guest
    Im Pathophysio - Taschenatlas (Thieme) steht bei Hyperkaliämie Hyperreflexie, bei Hypokaliämie Muskelschwäche.
    Die QT-Geschichte riecht doch stark nach Hypokalzämie, oder nicht?! Außerdem soll bei Hyper K+ laut diesem Büchlein das AP eher verkürzt sein. Das würde also nicht passen, hm weiß ja auch nicht.

    So long, Alex



  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    Ich habe noch mal über diese Frage nachgedacht und ein bisschen nachgelesen. Das IMPP will hier sicher die Lösung "Hyperreflexie" hören, denke ich. Insgesamt würde es Sinn machen, zwischen leichter und schwerer Hyperkaliämie zu unterscheiden. Bei leichter kommt es zu Hyperreflexie und Hyperexzitabilität, bei schwerer eher zu Muskelschwäche, Reflexverlust, QT-Verlängerung, Kardioplegie usw. Leider war diese Unterscheidung in der Fragestellung nicht erwähnt.



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