Hallo,
aus unserer Sicht hebt diese Frage auf den Unterschied zwischen
Reiz- und Indiviualspezifischer Hypothese physiologischer Erregungen ab.
Hier kurz eine Erläuterung:
Die Individualspezifische Hypothese
besagt, daß ein Individuum auf unterschiedliche Reize mit einem bestimmten, immer gleichen psychophysiologischen Reaktionsmuster antwortet
Der INDIVIDUALspezifischen Hypothese folgend bekommten machne Indivuen einfach Asthma, egal ob sie unterdrückte Aggressionen oder Zeitdruck haben, einfach, weil INDIVIDUALSPEZIFISCH die Lunge das reagierende Organssystem ist; andere bekommen einen Herzinfakt bei den gleichen Belsatungen, dann wenn das Herz INDIVIDUALspezifisch das reagierende Organ ist, wieder andere bekommen Magengeschwüre.
Die Reizspezifische Hypothese
besagt, daß Umweltreize bei unterschiedlichen Individuen gleiche stabile und spezifische psychophysiologische Reaktionsmuster hervorrufen.
Der Reizspezifischen Hypothese wäre zu erwarten, dass alle Personen, die den gleichen Belastungen ausgesetzt sind REIZSPEZIFISCHE Symptome entwickeln, z.B. Personen, die immer Ihre Aggressionen unterdrücken müssen bekämen ein Magengeschwür, Personen, die die ständig unter Zeitdruck stehen bekämen einen Herzinfakrt.
Auf die Frage bezogen:
Individualspezifisch sagt, dass es Individuen gibt, die immer wieder, egal welche Belastung wirkt, mit Kopfschmerzen reagieren, andere reagieren immer mit einem Asthmaanfall. Wenn dem so wäre, müßten sich signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen, nicht aber zwischen den Situation ergeben.
Reizspezifisch sagt, dass bestimmte Reize zu bestimmten Erregungsmustgern führen (Zeitdruck zu Bluthochdruck, unterdrückte Aggression zu Magengeschwür, etc.). In der Frage haben nun verschiedene Personengruppen signifikante Unterschiede zwischen den Belastungssituationen gezeigt. D.h. die Situation (der Reiz) war verantwortlich für das Reaktionsmuster, sonst wären keine signifikanten Unterschiede zwischen den Situationen zu finden.
So jetzt alles Klar?
Viel ERfolg
MEDI-LEARN