Motivation fürs Mündliche?

Von der mündlichen Note kann man sich eh fast nix kaufen. Interessant ist die mündl. 1 nur, wenn man auch schriftlich eine 1 hat (außer für Leute, die schriftlich eine 3 oder schlechter gemacht haben.) 1,66 ist halt genau wie 2,33 "nur" ein gut.

[weißnich]

Hallo
ich geh morgen ins mündliche - Innere und Allgemeinmed. Ich konnte mich ca. 2 Wochen lang kaum mehr aufraffen wircklich was zu lernen. Meinen Respekt all denen die da noch so unentwegt weiterlernen.
Interessant finde ich in diesem string allerdings einige "Randthemen".
1- Einserkandidaten in IMPP-Prüfungen
Ich denke da oft nur noch das ich über solche Leute zwei Sachen weiß: 1. Sie sind ungeheuer fleißig - dafür meine Anerkennung.
2. Sie haben wohl Probleme Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen. Für eine IMPP-Eins muß man sich doch einfach jede Menge für den Beruf Irrelevantes in den Kopf quälen.
Interessanter finde ich die Diskussion zu Stimmung bei Medizinern, Konkurrenzverhalten und Motivation. Ich denke das zeigt u. a. auch die Praxisferne dieser Ausbildung. Da sollen sich Mediziner um Menschen kümmern und werden auf dem Weg dahin zu Soziopathen ( denkt nur mal an den großteil der langjährig in Unikliniken Arbeitenden ( Profs)).
Das Übelste an IMPP-Prüfungen finde ich, das sie in keinster Weise motivieren. Man besteht recht leicht, wird aber ganz schnell auf Mittelmaß gedrückt. Um sich auszuzeichnen ( vor sich selbst, nicht vor anderen ) muß man im übermaß arbeiten. - Das reflektiert doch auch ein längst überholtes Medizinerbild vom sich total Aufopferndem.
Mir haben solche und ähnliche Diskussionen während des Studiums gefehlt, z. B. über ethisches Handeln.
Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend.
Gruß aus Münster