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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Guest

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    Natürlich kann ein Examen kein Wissen vermitteln, ist ja auch gar nicht Sinn und Zweck eines Examens, gleichwohl kann man mit einem Examen aber steuern, welches Wissen anzueignen ist! Und vor allen Dingen wie man es sich aneignet. Natürlich ist es wichtig sich das Wissen für später in Vorlesungen und Büchern anzueignen (habe ich ja auch gemacht, das ist ja das frustrierende, man weiß viel reloevantes und wird doch nur kolibris abgefragt):



  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
    Registriert seit
    24.01.2002
    Ort
    olim Würzburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    2.020
    Interessante Diskussion. Jemand sollte Ulla Schmidt mal die Lektüre empfehlen.

    Ich fände es übrigens angenehm, wenn alle entweder ihren Namen drunter schreiben oder sich registrieren. Man kann den Diskussionsfaden dann einfach besser verfolgen.

    Meiner Meinung nach ist es zwar bedauernswert, aber Realität, dass die schriftlichen Examina einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Lerninhalte der Studis haben. Vielleicht ist das den Verantwortlichen auch zu wenig bewusst.

    Ich finde es auch richtig, dass Studis in der Lage sein sollten, in einem gewissen Rahmen die Inhalte selbst zu gestalten. Der Druck von außen (IMPP etc.) sollte aber vielleicht nicht in eine ganz andere Richtung als die eigentlich gewünschte gehen (zusammenhangloses Detailwissen ohne Verständnis vs. fundiertes und reflektiertes Basiswissen ohne tiefste Detailkenntnisse). Das dahinter stehende Studentenbild ist dann vielleicht doch ein bisschen zu idealistisch (non IMPP sed vitae discimus?).

    Es ist ganz einfach psychologisch nicht sonderlich geschickt, etwas zu verstärken (belohnen), was man eigentlich gar nicht erreichen will. Vielleicht braucht das Examen auch einfach mehr Fragen, die gar nicht unbedingt direkt im Lehrbuch (oder gar auf der Gelbe-Reihe-CD) beantwortet sind, deren Lösung man sich aber mit dem entsprechenden Basiswissen logisch erschließen kann.



  3. #23
    Guest
    Original geschrieben von Unregistered
    Hallo Medi-Learner!

    Also, mir fällt ein ganzes Mittelgebirge vom Herzen, daß das Mainzer Elend endlich abgegessen ist. Nun sitze ich hier und lasse bei Ella Fitzgerald und einem 12 Jahre alten Scapa alles noch mal Revue passieren:
    Insgesamt kann man ja sagen, daß sich wieder mal die 20-80-Regel bestätigt hat:
    Mit minimalem Aufwand ein optimales (wenn auch bislang inoffizielles) Ergebnis erzielen. Eigentlich kann man da nicht meckern, trotzdem will ich hier ein bißchen Kritik loswerden.
    1. Einige Fragen haben meiner Meinung nach nichts mit einem 2. Stex zu tun, sondern gehören eher in eine Facharztprüfung. So z.B. die Fluorwasserstoffverätzung, die Bestrahlung von Hauttumoren oder die Augenhintergrundbeurteilung, etc. Ganz besonders gilt dies im Hinblick auf das oft zitierte Ziel unserer Ausbildung: der praktische Allgemeinarzt!
    2. Da erwartungsgemäß Sozial- und Arbeitsmed. auch mich ziemlich reingeritten haben, muß ich sagen: Ich will doch verdammt noch mal kein Versicherungsvertreter werden! Ansonsten hätte ich mir vor 5 Jahren doch was anderes ausgesucht! Ich frage Euch, was hat an dieser Stelle Versicherungsrecht verloren ?!? Dafür gibt´s doch genügend bürositzende Prostatiker, die sich ständig Entscheidungen anmaßen, die ihre Kompetenzen überschreiten und die für ihren Dünnsülz auch noch viel Geld kriegen.
    3. Einiges Gefragte entbehrt in der klinischen Routine jeglicher Bedeutung. Ich glaube, daß ich mir diese Behauptung bei bisher 4 ½ - jähriger praktischer Notaufnahmenerfahrung erlauben darf. Daher dürfte beispielsweise niemanden interessieren, ob eine Kniegelenkslux wirklich in 20 % der Fälle vorkommt oder nicht, ob nun die Müller- oder Wolff-Gänge am Uterus duplex schuld sind oder ob der Parkinson-Tremor nun genau 12 – 18 Hz hat. Wichtiger ist da doch vielmehr das Erkennen der vorliegenden Pathologie und welche Konsequenzen ich daraus für Diagnose und Therapie ziehe.
    Fazit also: Vielleicht sollten die Damen und Herren in Mainz mal über Verhältnismäßigkeit und Praxisrelevanz nachdenken und die ewige Haarspalterei bleiben lassen!

    Gruß S.G.
    ----->>1.Parkinson Tremor= 5-8HZ,mußt zwar nicht wissen aber wenn du dich dagegen äußerst dann auch richtig!
    2.nichts ist sinnlos:
    -wir haben einen großen Zeitdruck während der Prüfung,man will uns darauf testen ob wir physisch und psychisch in der Lage sind 20 Patienten ohne zusammenzubrechen behandeln können.
    -einige Fragen sind zwar sinnlos,aber die meisten sind Wiederholungen von alten Examinas,bzw.umgestellte,aber im Prinzip auf das gleiche Thema zielende gute Fragen,die wir verdammt nochmal uns einprägen sollten.Wir sollten z.B.den Verdacht auf eine Lungenembolie stellen können,was vielen Ärzten manchmal erst bei einer Obduktion klar wird.
    -wir werden die Verantwortung über das Leben der Menschen haben,was nicht leicht ist.
    -Wir sollen wenn wir während dem AIP in der Nacht zu einem Patienten mit Lungenödem gerufen werden,nicht einfach da so stehen,sondern handeln können,so wie es im Examen gefragt wird!!!



  4. #24
    Platin Mitglied
    Registriert seit
    10.01.2002
    Ort
    Kiel
    Semester:
    Beiträge
    661
    Das Problem ist ja nur, daß es Leute gibt wie mich, ich habe in diesem Examen eine gute Zwei, wahrscheinlich sogar eine Eins gekreuzt und trotzdem bin ich mir nicht so sicher, ob ich bei dem Patienten mit dem Lungenödem richtig reagieren würde. Es gibt einen gravierenden Unterschied, ob man etwas aktiv tun kann oder nur passiv widererkennen.
    Diese richtig-Handeln wird man wahrscheinlich in keiner Form eines Examens wirklich abprüfen können, aber wie wäre es mit Beurteilungen von Leuten, mit denen man zusammengearbeitet hat während Famulaturen, PJ etc. Dazu dann Fragen aus den großen Stoffgebieten während der Prüfung, die man in ganzen Sätzen und aktiv beantworten muß und in denen es nicht primär um Detailkenntnisse geht. Ich gebe zu, daß dieser Vorschlag noch etwas unausgegoren ist, aber es ist ja wohl auch nicht unser Job, uns Examina auszudenken, die sinnvoll sind.

    Gruß, Ute



  5. #25
    Guest

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    hey Leute, das Lernen fängt erst jetzt an!!!!!!!
    Examen hin Examen her, man muss sie nur bestehen, darauf kommt es an. Danach hat man noch ein Jahr, um auch die Praxis
    und die Relevanz sich anzueignen.
    Wir wissen viel, aber das ist nur die Voraussetzung für das Weitere.
    Oder meint jemand, dass das Physikum hätte in den klinischen Teilen ihm nichts geholfen???
    Wohl nicht!
    Natürlich muss man auch nicht nur für die Examen lernen,
    das ist ja wohl klar.
    Trotz allem finde ich die Impp Fragen zum Teil lächerlich.

    Viel Spass allen im PJ!!!

    Selim aus Hannover



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