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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Premium Mitglied Deluxe Avatar von Rugger
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    3.711
    Man sieht es in Filmen und Serien immer wieder:
    Patienten, die nach Unfall oder ähnlichem akut lebensbedroht, aber noch ansprechbar sind. Dazu einen Helfer / Betreuer / Arzt, der wieder und wieder sagt: "Du darfst jetzt nicht einschlafen! Bleib wach!"
    Beruht das eigentlich auf einem realen Hintergrund? Oder, anders gefragt: korreliert der Erhalt des Bewusstseins (bei hypothetisch angenommenen vergleichbaren Kreislaufparametern) mit einer höheren Überlebenswahrscheinlichkeit?

    Rugger



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  2. #2
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Naja, so lang dieser Mensch da noch wach ist, kann er sagen, was "los ist" und ein wacher Mensch beruhigt den "Helfer" in soweit, dass dieser meint,es ist noch alles einigermaßen o.k.
    Bewusstlos = eh alles vorbei, das macht das Ganze schwieriger.
    Ich glaube allerdings nicht, dass ein Wachbleiben tatsächlich die Überlebenschancen erhöht - obwohl, Ausnahmen bestätigen die Regel.



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  3. #3
    du bist tim wiese! Avatar von ehec
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    auf halber treppe
    Beiträge
    709
    wache patienten aspirieren ihr erbrochenes nicht so haeufig wie bewusstlose. mehr faellt mir da aber auch nicht zu ein. oder kann es sein, dass wache patienten gegenueber bewusstlosen einen erhoehten blutdruck haben?



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  4. #4
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Einen erhöhten BD vielleicht net, aber zumindest einen höheren, als ein Bewusstloser.
    Die Aspirationsgeschichte ist natürlich auch nicht zu verachten.



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  5. #5
    Bayer auf Abwegen
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    Assistenzarzt
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    Mit dem Blutdruck hat das nicht zwingend was zu tun.

    Die Aussage mit der Aspiration ist allerdings sehr richtig, ein bewusstseinsklarer Patient hat erhaltene Schutzreflexe, ein Bewusstloser nicht mehr. Das kann in der Tat lebenserhaltend sein!

    Bei einem Laien als Ersthelfer hat das aber wohl wirklich was mit der eigenen Beruhigung zu tun. Ist der Patient wach, ist das eine kleine Beruhigung fuer den Helfenden, weil dann "ja alles nicht so schlimm ist", zumindest wird das unterbewusst so wahrgenommen. Deshalb die Aufforderung, wach zu bleiben.

    Was mir grad noch einfaellt ist der Aspekt der psychischen Betreuung: Oftmals weiss der Helfende 1. nicht, was er sonst sagen soll, und 2. fordert er damit unterbewusst den Patienten, aktiv an der Rettung teilzunehmen, wenn er ihm das Gefuehl gibt, selbst auch was tun zu koennen.



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