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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    ...and i feel fine Avatar von Sorpresa
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    Zitat Zitat von pdoc
    ich werde nicht der dauerkranke und frührentner sein ;)
    hey, woher weißt du das?
    hast du nen guten draht nach oben oder nen pakt mit dem teufel geschlossen, der dir garantiert, niemals an einer konsumierenden krankheit zu leiden?
    (kannst du mir dann vielleicht mal die adresse geben )



    aber mal ehrlich, die diskussion hier bringt doch keinen weiter.
    also laßt gut sein...
    in meiner kehle sitzt ein tier, das frisst die klugen worte auf.



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  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von N E T
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    @ pdoc

    Ich beneide deine Enthusiasmus wirklich und wünschte ich konnte dasselbe von mir erzählen. Es ist schon, dass du spaß an deiner Arbeit hast aber du musst die Grunde der anderen auch verstehen. Wenn du ein Workaholic bist und gerne das tust was du tust dann darfst du auch nicht die anderen auffördern, dasselbe zu machen. Ab einer bestimmten Grenze ist es nicht OK die Leute zu mehr Arbeit aufzufördern!! Ich meine mehr als 10 h am Tag (was de facto überall der Fall ist) ist nicht akzeptabel, besonders bei lächerlicher Bezahlung. Vor allem, weil die Ärzte im allgemeinen keine faulen Säcke sind und ihren Beitrag zur Gesellschaft mit Sicherheit mehr als genug ist.

    Natürlich ist es alles relativ und muss im Rahmen beurteilt werden aber Ärzte arbeiten wirklich mehr als der Durchschnitt und daher sie noch mehr Arbeit aufzubürden ist nicht angebracht.

    Ich wünsche dir, dass dieser Euphorie nicht schnell verdampft und dass du weiter Spaß an deinem Beruf hast. Du hast anscheinend eine glückliche Stelle erwischt, wo auch Überstunden bezahlt werden. Ich möchte mal sehen wie du dich fühlen wirst, wenn du wie die meisten anderen, all diese Überstunden nicht bezahlt kriegst. Wenn der Chef dich immer unter Druck setzt aber deine Arbeit nicht anerkennt. Wenn du eine Familie hast, die du nicht mal zu Gesicht bekommst. Dann wirst du bestimmt anders denken.

    Fazit: schon dass es dir gut geht und ich bewundere dein Engagement und hoffe dass viele wie du eine sehr hohes Arbeitsmoral haben aber im Fall von Medizinern ist es definitiv nicht eine Jammerei oder Faulheit sondern eine begründete Kritik, deren Grunde nicht hier erläutert werden könnten.

    PS ich habe auch in USA gearbeitet und erzähl mir nichts von Belastung und Überstunden!! Natürlich haben sie mehr Belastung aber die jungen Mediziner nehmen alles in Kauf, weil die genau wissen, dass nachher besser wird, dass es großes Geld kommt. Ich werde auch 5 Jahre super hart arbeiten wollen, wenn ich genau wusste, dass ich nachher mindestens 150 000 $ im Jahr verdienen werde. Eine unsere wichtigen Probleme hier ist, dass deine Arbeit nicht honoriert wird. Ich meine ob du der beste Chirurg in deinem Team bist oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle. Mehr verdienen wirst dadurch nicht. Die Karriere Leiter sind sehr steil und die Hierarchien sehr streng. In USA haben wir den (Attending) mit Vornamen angesprochen und er hat die besten Studenten immer zu Konferenzen und Seminaren nach Bosten und Florida mitgenommen. Selbst den Chef (Head of the Dept) war sehr kollegial und freundlich.. Klar lassen sie dich schuften und du schiebst die eine Schicht hinter die andere aber es wird (auch wenn nicht sofort) belohnt. Also es gibt hier keinen Vergleich!



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  3. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von N E T
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    @ FleichFrau

    Ist es dir gegenüber nicht Fair, dass man hier vom Thema abschweift und dass man in einer Nebendiskussion dein Anliegen vergessen hat.

    Ich persönlich kann dir nicht viel erzählen aber ich finde es besser, wenn man sich SEHR GUT vorher vorbereitet.
    Man soll alle möglichen Fragen mal durch den Kopf gehen lassen und sich eine Vernünftige und realistische Antwort überlegen. Sei aber dabei dich selbst und lüge nicht, jedenfalls nicht in den zentralen Dingen. Also Sachen wie Überstunden oder Dienste kannst du denke ich sofort und korrekt beantworten. Es ist aber OK wenn du dem Interviewer sagst, dass du das beste Medizinstudium alle Zeiten genossen hast oder dass diese deine Traumklinik ist weil sie einen guten Ruf hast, obwohl du nur in der Nähe deinen Liebhaber/Typen/Mann sein möchtest

    Ich denke, man soll dem Interviewer wirklich einen richtigen Eindruck von dir haben lassen. Er/Sie soll dich richtig einschätzen können. Du hast auch nichts davon, wenn du zwar die Stelle kriegst und dann feststellst, dass deine Arbeitskollegen/Chef eine andere Person erwartet haben! Die ersten Schritte sind sehr wichtig und ich finde einen guten Start ist unheimlich fördernd und baut auf. Dagegen wirkt eine erste schlechte Erfahrung sehr nachteilig, und könnte dir viel Wind aus dem Segeln nehmen. (genau wie bei dem ersten Sex ) Später wird es sich das ganze relativieren und weniger dramatisch sein wenn du mal eine neue Stelle suchst.
    Du sollst das Interview mit einem guten vernünftigen Kollegen üben!! So wie im Examen halt damit du nicht sehr nervös und unsicher wirkst.. auf Körpersprache achten und versuchen nicht zu übertreiben.

    Immer wieder höre ich, wie gut es war, wenn man vorher ein bisschen recherchiert und vielleicht mehr Informationen über die Klinik und die Abteilung in Erfahrung bringt. Wenn du auf die Frage (interessiert dich Forschung?) eine Antwort wie ( ja besonders das Gebiet so und so finde ich sehr interessant) gibst, und es ist zufällig der Forschungsschwerpunkt der Abteilung ist, dann hast du gute Karten.

    Ich wünsche dir viel Gluck und hoffe dass viele andere Kollegen von ihren ersten Interviews hier berichten würden



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  4. #24
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    @ pdoc

    ich bin schon deiner Meinung, doch die Bezahlung für motivierte, gut ausgebildete und arbeitswillige Mediziner ob jung oder schon was älter sollte angemessen sein. Es kann nicht angehen, dass Überstunden nicht bezahlt werden. Doch wie spricht man das im Vorstellungsgespräch an ohne den Chef vor den Kopf zu stoßen?



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  5. #25
    Kopf im Sand Avatar von Dedi
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    Ich will ja niemand Angst machen, aber ich hatte gestern eine bodenlose Frechheit von Vorstellungsgespräch. Es war ja schon seltsam ein 2. Mal in dieselbe Klinik eingeladen zu werden...
    Jedenfalls entpuppte sich dieses Gespräch dann als eine Art Facharztprüfung. Chef- und Oberarzt quetschten mich nacheinander aus mit Fragen, die man in einem 3. Stex NIE zu hören bekommen würde . Ich kam mir vor wie der letzte Depp. Der Gipfel der Unverschämtheit: Der Chef meinte, ich solle Engagement um die Stelle zeigen und ein wenig zur Probe arbeiten, natürlich unentgeltlich ... Und zum Abschied - er ließ mich dazwischen noch eine Stunde warten - meinte er süffisant, nächste Woche werde ja eine Anzeige im Ärzteblatt geschalten und dann sehen wir weiter. Was für ein A*******. Entschuldigung für meine (beinahe-) verbale Entgleisung .
    Und zur Ergänzung: nein, es handelt sich hier nicht um eine Uniklinik, sondern um ein kleines Dorfkrankenhaus!!! Grrrr! Ich hab immer noch Schaum vorm Mund...
    Klugheit ist, sich im entscheidenden Moment dumm zu stellen.



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