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  1. #3041
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    Es gab von der DFG echt enge Kriterien für Autorenschaft. Leider sind die mittlerweile aufgeweicht. Schade.

    Chef hat mitoperiert, also steht er aufm Paper. Sehr wissenschaftlich



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  2. #3042
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    Ich wäre mir allerdings gar nicht so sicher, ob die Naturwissenschaftler da wirklich anders sind. Bei denen spielen die Publikationen mangels Patientenversorgung halt noch eine viel, viel größere Rolle für die eigene Zukunft, weshalb logisch ist, dass man da eher unzufrieden mit betrügerischer Autorenschaft ist als in der Medizin. In der Medizin spielen für die eigene Karriere ja doch auch stärker andere Faktoren eine Rolle, selbst an einer großen Universitätsklinik. Das hat gleich einen doppelten Effekt: Erstens könnte man für eine Rebellion viel stärker abgestraft werden (denn die Empfehlung eines big man, um mal einen sozialanthropologischen Begriff zu verwenden, spielt ja doch eine große Rolle, wenn es um führende Positionen geht) und zweitens ist die negative Auswirkung auf die eigene Karriere, wenn man um die verdiente (Allein-, Erst-, Letzt-, o.ä.)Autorenschaft gebracht wird, viel geringer. Und außerdem weiß sowieso jeder, wie es läuft, weshalb es dann wahrscheinlich auch für die Bewertung eines Lebenslaufes kaum noch eine Rolle spielt.

    Ich finde es jedenfalls amüsant, diese Phänomene zu beobachten, bin aber sehr froh darüber, dass die für meine eigene Zukunft völlig irrelevant sind



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  3. #3043
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    warum sollte der doktorand erstautor werden, nur weil er das meiste vom abstract geschrieben hat? der viel schwierigere teil ist doch das paper zu schreiben und durchzukriegen. wenn man erstautor zu werden plant, dann spricht man das vorher ab und dann schreibt man das paper auch alleine, nicht nur den abstract.



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  4. #3044
    Diamanten Mitglied
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    Naja, selber Studienprotokoll entwerfen, alle Daten erheben usw. hört sich für mich schon nach erheblichem Anteil an. Und was 80% des Abstracts auf Paper übersetzt bedeutet, weiß man auch nicht. Auch wer Grafiken usw erstellt hat...
    Und wer schreibt schon komplett allein? Und weiß man vorher, wenn man einiges schreibt, dass Man Erstautor werden will? Oder kommt die Idee vielleicht erst im Verlauf, dass man auch vorne drauf stehen will?



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  5. #3045
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    Das Paper ist aus SEINER Doktorarbeit entstanden. ER hat das Studiendesign gemacht. ER hat die Ergebnisse ausgewertet. ER hat die Daten gesammelt. Das wäre doch eine völlig verkehrte Welt, wenn er dann nicht auch Erstautor ist Zugegebenermaßen hat er nichts darüber geschrieben, wer das Paper geschrieben hat - aber wenn alles andere der Studi gemacht hat, schreib ich auch schnell ein Paper. Das ist dann keine große Leistung mehr. Und schon gar nicht eine Leistung, die einen zum Erstautor machen sollte.

    Aber wenn man bereit ist, sich so sehr unter Wert zu verkaufen, ist man an einer deutschen Universitätsmedizin vielleicht genau richtig aufgehoben. Natürlich zum Tariflohn. Ja nicht verhandeln. Und Überstunden natürlich auch nicht bezahlen lassen



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