Zitat von
Matzexc1
Ich würde gerne eure Meinung hören,bzw. will ich mir den Frust wegschreiben.
Vor 7 Jahren habe ich eine experimentelle Doktorarbeit begonnen, das ganze Thema ist etwas was nicht angeboten sondern von meinem Betreuer/Doktorvater(Personalunion) überlegt wurde.
Ich habe es dann geschafft parallel zu Studium in 2,5 Jahren alle Experimente durchzuführen, die Betreuung war dabei rückblickend lückenhaft.
Im PJ habe ich das Schreiben auf den Zeitraum zwischen Approbation und erstem Job gelegt. Auf Anraten meines Doktorvaters habe ich mich, frustran, versucht in den students-t Test einzuarbeiten, eine statistische Beratung habe ich weder von der Uni noch Doktorvater bekommen. 2021 im Frühjahr teilte mir ein damaliger Kollege mit Statistik Bachelor mit das der Students-t Test gar nicht geeignet ist, sein Rat war daraufhin schnellstens die Einleitung zu schreiben und zu hoffen das keiner merkt das die Statistik fehlt. Daraufhin habe ich einen Festpreis Statistikservice beauftragt (Statistiker ohne wissenschaftliche Ahnung), nach 8 Monaten habe ich die Zusammenarbeit beendet.
Im Herbst 2021 teilte mir die Uni mit das ich aufgrund der Änderung der Promotionsordnung noch bis Ende 2023 Zeit habe fertig zu werden.
Im Frühjahr 2022 habe ich einen Statistiker und Wissenschaftler beauftragt und es kam dabei raus das meine Ergebnisse eine zu kleine Stichprobe darstellen und es keine statistisch signifikanten Ergebnisse gibt.
Ich hab dann noch etwas gebraucht und bis zum Herbst dann den 1.Entwurf im Ergebnisteil eingereicht und bekam zur Antwort das mittels ANOVA in SPSS ein statistisch signifikantes Ergebnis aufgetaucht sei, mein Statistiker rechnete daraufhin eine ANOVA in R und fand keine Signifikanz. Ich hab meinen Doktorvater darauf hingewiesen und keine Antwort bekommen. Ich hab den Ergebnisteil gemäß seinen(teilweise mir komisch vorkommenden) Vorgaben umgeschrieben, nochmal zugeschickt und warte auf das Ergebnis.
Hatte schon Mal jemand ein ähnliches Ergebnis bei SPSS vs R? Ich mache mir gerade Sorgen das es am Ende am Beharren meines Doktorvaters betreffs SPSS scheitert. Von der restlichen Arbeit ist nur der Methodenteil fertig abgenommen und hier scheint es jetzt plötzlich Unstimmigkeiten zu geben.
Die Verzögerung beim Schreiben geht auf mein Konto, arbeits- und gesundheitsbedingt und teilweise habe ich eine richtige Abneigung gegen meine Arbeit entwickelt