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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Adi Positas
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    Nachdem ich mich endgültig entschieden habe Medizin zu studieren plagt mich nun die Frage an welchem Studienort ich das am besten tun sollte. Da ich ein sehr gutes Abi haben werde, dürfte ich in meiner Auswahl ziemlich frei sein, weiß aber nicht was ich mit dieser Freiheit anfangen soll...Aus dem CHE und Stern-Ranking gingen Regensburg, Magdeburg, Greifswald und Dresden als die besten Unis hervor (so hat sich das zumindest bei mir herauskristallisiert). Das ist aber wiederum 2 Jahre alt und zudem weiß ich gar nicht, ob ich diesem Ranking so bedingungslos vertrauen sollte. Es wäre äußerst hilfreich, wenn Ihr mir euere Erfahrungen mit eurem Studium mitteilen könntet, besonders auch die 4 genannten Unis betreffend. Welche Besonderheiten existieren oder welche Unis sollte ich generell meiden? Ich komme aus Düsseldorf, habe über meine heimische medizinische Fakultät aber nichts gutes gehört, was natürlich auch nichts zu sagen hat. Für sinnvolle Ratschläge jeder Art wäre ich extrem dankbar.
    Schönen Tag noch!



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  2. #2
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    ich denke man kann diesen ratings nicht gerade TOTAL vertrauen...wenn du dir das neue CHE ranking anschaust ist dresden ein totaler loser. Ausserdem hat sich mit der umsetzung der neuen APPO sowieso alles geaendert. Mein rat ist das du dir erst einmal im klaren sein solltest was du aus dem studium raushaben moechtest. Willst du forschen oder als "richtiger" arzt taetig sein? Nach den kriterien kannst du dann schon einmal viele unis rausschneiden. Denn es gibt unis die haengen noch daran moeglichst viele forscher auszubilden und lassen die ganze praxis dann fuer das pj und die facharztausbildung. Ist ja ok wenn man spaeter eh ins labor will. Doch dann gibt es jetzt auch unis die sich speziell darauf ausrichten ihren studenten soviel praxis wie moeglich zu vermittlen. Manche nutzen die klausel in der neuen APPO ordnung um einen modellstudiengang einzufuehren und sachen zu machen wie faecheruebgreifendes oder problem orientiertes lernen. Tja...leider sind alle unis nicht mehr total gleich in ihrer ausbildung wie vor 10 jahren mal. Aber hier ist mein vorschlag. Ueberlege dir erst einmal wo du gerne hin wuerdest zum studieren. Kleinstadt/Grossstadt, Nord/Sued, West/Ost,..... Dann schaust du was dort fuer unis sind und was sie anbieten. Ich denke mal so wirst du am ehesten zufrieden mit deiner wahl. Ich glaube es ist sinnlos irgendwo fuer 6 jahre zu sein, nur weil laut stern dort einmal gute pruefungsergebnisse waren, und es absolut zu hassen. Das mit den ergebnissen ist auch so eine sache auf die viele beim stern ranking reinfallen. Viele schulen wie magdeburg haben top ergebnisse im physikum. Der nachteil ist das 60% der anfaenger in den ersten 2 jahren rausgeprueft wurden und es noch nicht einmal zum physikum geschafft haben. Also sei auf der hut und viel glueck. Die ortswahl ist nicht einfach. Gerade wenn man ein gutes abi hat. Nach monaten der verzweiflung habe ich am freitag endlich meine bewerbung rausgeschickt...Ach so...schau dir auch unis/staedte an...ist oft sehr hilfreich.



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  3. #3
    anachronistic
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    Zitat Zitat von thg225
    Willst du forschen oder als "richtiger" arzt taetig sein?
    Diese Frage dürfte sowohl für die Ortswahl als Studienanfänger, als auch für die universitäre Ausbildung relativ egal sein.


    @der_Fragende: Bei mir gab es eigentlich keinerlei einschränkende Faktoren und ich habe auch vor der Qual der Wahl gestanden. Bei mir gipfelte das dann in mehreren ausgefüllten ZVS-Bögen, zwischen denen ich mich zu entscheiden hatte. Hab dann letzten Endes Wert auf eineentspannte Mietsituation und relative Nähe zur Heimat gelegt. Im Nachhinein hätte ich mich trotz netter Stadt [Leipzig] und oben genannten Faktoren doch lieber anders entscheiden sollen, da mir die hiesige Fakultät einfach zu groß ist. Aber da bin ich vielleicht auch etwas eigen ...

    Vertrau nicht auf irgendwelche Umfragen, die sich teilweise an so absurden Sachen wie Anzahl der ausländischen Gastdozenten, Drittmittel usw. festmachen ... für dich als Student zählt das nicht ...

    Wir finden Tröstungen, wir finden Betäubungen, wir lernen Kunstfertigkeiten, mit denen wir uns täuschen.
    Das Wesentliche aber, den Weg der Wege, finden wir nicht.

    Hermann Hesse (Siddhartha)



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  4. #4
    Adi Positas
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    Also wo die stadt liegt ist mir relativ egal, das einzige, was es da vielleicht zu beachten gibt ist die Situation auf dem Wohnungsmarkt. In die Forschung zu gehen ist, momnetan zumindest, nicht etwas, dass ich mir ernsthaft vorstellen könnte. Zum CHE-Ranking: Ich hab mir das schon die Kriterien ausgeben lassen die Relevant sind (also nicht die Anzahl an Drittmitteln) und habe dort die jeweils am besten gerankten rausgeschrieben, um dann anschließend zu schauen, wer denn nun bei den interessanten Kriterien am besten abgeschnitten hat. Das waren Regensburg, Magdeburg, Greifswald und Dresden (in absteigender Reihenfolge). Die Forschungsreputation war dabei ebenfalls ein Kriterium, traf aber bei keiner dieser Unis zu, sondern war Heidelberg und München am stärksten ausgeprägt. Was mich ebenfalls ein wenig plagt ist die Tatsache, dass es einfach Unis gibt von denen man sagt sie seien gut. Ich meine damit Orte wie Heidelberg, Münster und München. Hat das was zu bedeuten oder spukt das einfach so in allzuvielen Köpfen herum.
    Nicht umsonst war "Freiheit ist Sklaverei" eine der Staatsideologien in Orwells "1984". Kann nicht einfach ein großer Mann mit Bart und Halbglatze kommen und mir den Weg weisen? Ich bin im endlosen Informationsdchungel verloren...



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  5. #5
    Dr. ml. Winselstute Avatar von Eilika
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    Naja...und das wird hier wohl nicht besser...das mit dem "frag 5 Ärzte und Du hast 10 Meinungen" fängt wohl schon bei den Studenten an...denn ICH bin von LEipzig überaus begeistert und halte die Wahl nach wie vor für die beste Entscheidung meines Lebens!!!
    Leipzig ist ne tolle Stadt mit genau der richtigen Größe, die Uni ist gut organisiert (Seminargruppen, immer garantierte Plätze in Prakka etc.), die neue AO wird zumindest in der Klinik (zur Vorklinik kann ich da nichts sagen) wohl so gut umgesetzt wie kaum wo sonst (aus Vergleichen mit Leuten, die ich halt so kenne) und ich wollte noch sagen, dass das mit den Forschungsmitteln kein so doller Pluspunkt ist...Profs die viel forschen sind auch viel unterwegs und nicht so viel an ihren Unis...und wenn, dann forschen sie oft lieber als dass sie lehren...(gilt natürlich nicht für alle, nicht dass hier gleich wieder Proteste kommen!!)
    Alles in allem war es bei mir eine reine Bauchentscheidung, mit der ich supergut gefahren bin...und ich denke, dass einem da Rankings nicht soo viel bringen, weil jeder anders ist und anderes gut findet und weil diese Rankings ja nur von irgendwelchen Zahlen ausgehen, die meiner Meinung nach nicht als absolute Aussage bestehen können, auch wenn sie natürlich einen Anhaltspunkt geben können...



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