Hi Tina,
jaja, wie sehr habe ich mich über Bio und Physik geärgert. Allerdings im ersten Semester, so war die Motivation noch sehr hoch. Allerdings auch richtig frustrierend, weil man sich unter einem "Medizinstudium" mehr erhofft hatte
Mein ultimativer Tipp für Motivationsdowns, egal um was es geht.
REDE ES DIR SCHÖN.
Klar, man kommt sich bescheuert vor, aber wenn gar nichts mehr geht, erzähle ich mir drei- viermal, am effektivsten vor'm Spiegel, dass es nicht Interessanteres gäbe, als jetzt mal zum Beispiel, Säure Basen.
"Wow, ist das spannend. Säure, Basen, Mensch, DAS wollt ich schon immer mal lernen!!!"
Zieh dabei die Mundwinkel hoch, tue so, als müsstest du einem Professor (bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch wäre, dass du ihn in einer Prüfung bekommst) Interesse heucheln, wenn er dir penibelst genau den Hodensack erklärt... strahle mit den Augen zeig dein "Blend-a-med-Lächeln". Das ist so witzig, dass man über sich selbst lachen muss und mit guter Laune lässt sich's eh besser lernen. Probier's echt mal aus - und vorallem, berichte mir doch mal, ob bei dir dann auch so einige Lustschalterchen im Hirn umgelegt werden. Bei mir und meinen Freunden klappt's zumindest.
Besonders hilfreich auch die "W" fragen, das spornt den Geist an, mal den "Hintern" zu heben... "Warum ist ein Puffer am besten eine schwache Säure mit konjungierter Base?" und solchen Kram.
Und wenn man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, brauch ich Überprüfungsaufgaben. Kleine Erfolgserlebnisse spornen eben noch mehr an und man bekommt schon so langsam das Gefühl, dass man es wenigstens für IRGENDWAS (sprich Übungsaufgaben) tut. Aber das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, manche werden dann erst richtig faul, wenn sie ihre Übungsaufgaben meistern. Musst du wissen. Wichtig jedenfalls, auch mal die Erfolge sehen... und geistig selbst auf die Schulter klopfen
Hoffe, das hat dir ein bissl geholfen.
Liebe Grüße aus Göttingen
Monsi