Gegenfrage: was hat die AfD mit der NSDAP zu tun?Und was hat jetzt die Antifa mit den Linken zu tun?
Ich denke wir drehen uns im Kreis. Ich persönlich halte unsere Demokratie insgesamt für stark genug mit Randparteien umzugehen, wenn sich die etablierten Parteien von ihrem Postengeschacher wegbewegen und wieder Politik machen. Ab dem Moment kann bewiesen werden, dass billige Provokationen von den billigen Plätzen nicht mehr sind und eine Demaskierung endlich stattfindet.
Indem weiter bloss an den Symptomen der Verdrossenheit rumdiskutiert wird, erfolgt ja keine Therapie.
Wie in der Medizin, so im realen Leben.
Nasenbluten bei Gerinnungsstörungen behebt man nicht, indem man mehr Taschentücher unter die Nase legt, sondern indem man die Erkrankung behandelt.
Und da steht die zukünftige/aktuelle Regierung mit ihrem demokratisch gewählten Bundestag unter einem gewissen Druck, der, so provokativ und volatil er sein mag, auch dafür sorgt, dass ein "weiter so" scheinbar nicht den gewünschten Erfolg bringt und der Bürger Ergebnisse sehen will.
Selbst komplexe Lösungen, solange sie ein Problem auch lösen, werden verstanden. Dumme plakative Äußerungen kann man dann auch erfolgreich diskreditieren und den Randparteien erfolgreich das Wasser abgraben.