Ich fang jetzt mal mit "Nullnummer" von Umberto Eco an. Gab's zu Weihnachten
"Stört es Sie, wenn ich weiter esse, während Sie rauchen?"
Bei mir landet Owen Meany an der Spitze. An dem finde ich alles sympathisch.
Neben Garp, Hotel New Hampshire (... das ich mir erst vor ein paar Jahren mal auf deine Empfehlung besorgt hatte! ) und die Cider House Rules würde ich wohl noch das Zirkuskind setzen. Den erinnere ich auch als absurdesten Irving; irritierend lang weil relativ nichtssagend - oder ich hab's nicht kapiert, voller Gestörter und erzählerisch irgendwie geil. Mit einigen Indien-Klischees können sich sicherlich viele nicht anfreunden; ich kann mit dem echten nichts anfangen und fand's gewitzt.
Die ersten habe ich nicht mehr ausreichend präsent, die Witwe für ein Jahr nicht gelesen. Ab 2000 kenne ich bisher nur Die Vierte Hand und Last Night in Twisted River, beide fand ich abschnittsweise langweilig und würde sie nicht unbedingt weiterempfehlen.
Ach, hatten wir das Thema schon mal? Witzig, wusste ich gar nicht mehr
Läßt Night in Twisted River habe ich hier, aber auch tatsächlich nie zu Ende gelesen, hatte das total verdrängt bis eben Zirkuskind sagt mir gar nichts, klingt ja... äh... interessant Gibt es denn Bären drin? Vielleicht lese ich sonst eines der mir bekannten, ewig nicht gelesenen noch mal, mal sehen. Until I find you war ok, aber irgendwie auch nicht vom Hocker reißend. Was ich an Irving so mag, ist seine Art, völlig Absurdes plausibel zu schreiben, so dass es schon gar nicht mehr absurd ist.
Update zu "Fräulein Nettes kurzer Sommer" : Es bleibt toll! Habe die Hälfte durch und wirklich lange nicht mehr so viel Freude beim Lesen gehabt, war ein hervorragender Kauf.
Ich erinnere auch nur die Empfehlung.
Ausnahmsweise ohne Bären, meine ich. Dafür lege ich meine Hand aber nicht ins Feuer: Ein Großteil spielt in Kanada, keine Bären wären ja geradezu abwegig...