Was lest Ihr gerade?

[Miss]

Schillers "Don Carlos" war klasse. Das Buch war mir echt eins der Liebsten im Deutsch LK. Das war alles so schön schwulstig und intrigant.

kommt mir auch bekannt vor Hätte dann so gern mein Abi drüber geschrieben (ich war dann mittlerweile so tief drin in der Materie ) -hab das vor einiger Zeit dann hier nochmal im Theater gesehen, abgesehen von den nostalgischen Gefühlen war ich so was von begeistert (auch wenn das 5 std. ging, hat mich kein Stück gestört)...mit einem super Posa (Devid Striesow, falls den jemand kennt ein so toller Schauspieler) und einem schnuckeligen August Diehl als Don Carlos

Da stimme ich zu! Und was die englische Literatur angeht, fand ich Pygmalion und Midsummernight's Dream super.

Shakespeare da ist fast alles gut, Midsummernight´s Dream ist echt total schön -besonders begeistert war ich auch von Hamlet

Mittlerweile, mit einigem Abstand zur Quälerei in Deutsch damals, bin ich auch zu einem richtigen Kleist-Fan geworden meine Mutter rollt immer nur mit den Augen

[LaraNotsil]

kommt mir auch bekannt vor Hätte dann so gern mein Abi drüber geschrieben (ich war dann mittlerweile so tief drin in der Materie ) -hab das vor einiger Zeit dann hier nochmal im Theater gesehen, abgesehen von den nostalgischen Gefühlen war ich so was von begeistert (auch wenn das 5 std. ging, hat mich kein Stück gestört)...mit einem super Posa (Devid Striesow, falls den jemand kennt ein so toller Schauspieler) und einem schnuckeligen August Diehl als Don Carlos

*lol*
Ich wollte auch ganz dringend mein Abi drüber schreiben. Aber leider gab`s nur nen dummen Sachtext und ein Gedicht aus dem zweiten Weltkrieg zur Auswahl Mei, wat hab ich geflucht
Ein Theaterstück würde ich allerdings auch gerne mal dazu sehen. Wäre schon toll.
Selbst wenn es sowas ist, wie ich es damals zu Goethe gesehen habe. Ich weiß nicht mehr, wie der Mann hieß und was genau er auszudrücken versuchte, aber es ließ Goethe in nem sehr modernen Licht erscheinen. Zumal auch, weil dieser Mann diverse Gedichte räppte oder auch schon mal nen evtl. Homosexuellen mit Federboa über die Bühne watscheln ließ.
Das Ganze hat sich damals zu meiner Zeit auf dem Gymi in Köln wahnsinniger Beliebtheit erfreut. Die Vorstellungen waren fast immer bis auf den letzten Platz ausverkauft. Und sobald mir wieder einfällt, wie dieser Typ hieß, der da aufgetreten ist (mit noch zwei anderen), dann werd ich das hier reinstellen. Das nervt mich nämlich nu.


Ansonsten fange ich nu ein neues Buch an

Wolfgang Hohlbein - Die Chronik der Unsterblichen 2 - Der Vampyr

Das erste Buch war übrigens klasse. Zwar geht es um Vampire, aber die sind halt nicht ganz so 08/15 wie Draculas Brut (obwohl mich das ja auch net gestört hätte, Dracula in seiner Urform des Bösen ist einfach unschlagbar ) . Irgendwie haben die noch nen Touch vom Highlander. Sogar mit leichten Zuckungen aber ohne Blitze

[Muriel]

Selbst wenn es sowas ist, wie ich es damals zu Goethe gesehen habe. Ich weiß nicht mehr, wie der Mann hieß und was genau er auszudrücken versuchte, aber es ließ Goethe in nem sehr modernen Licht erscheinen. Zumal auch, weil dieser Mann diverse Gedichte räppte oder auch schon mal nen evtl. Homosexuellen mit Federboa über die Bühne watscheln ließ.

Sag mal, war das eine Inszenierung von einem Polen? Ich hab da nämlich auch eine seeeeeeeeeeehr eigenartige Aufführung gesehen... Das Bühnenbild bestand in jeder Szene, egal welcher, aus einer Kirchenkulisse. Von den gut 4000 Versen aus Faust I waren noch in etwa 100 vorhanden, die Darsteller (eben auch in Federboa) liefen, hüpften, krochen tausend mal wie bescheuert um diesen Altarraum und gaben eigenartige Laute von sich. Irgendwann waren da zwei Typen, komplett schwarz/weiß angezogen und geschminkt, die mit zwei Stühlen rumfuhrwerkten und ca eine Viertelstunde lang diese Stühle von einer Ecke in die andere stellten und dabei unentwegt "Was ist's? Was ist's? Täuschen uns unsere Augen?" von sich gaben
Das einzig wirklich Geniale war, dass dort (mit welchem Hintergrund auch immer, das sei hier mal nicht weiter hinterfragt) berühmte Gemälde nachgestellt wurden. So z.B. das Abendmahl (dem ein oder anderen durch Herrn Brown bekannt ). Die Schauspieler saßen dabei wirklich ohne jegliche Regungen dem Bild originalgetreu nachempfunden an einer langen Tafel. Einer löste sich und erzählte irgendwas, fügte sich wieder in das Bild ein, bevor der nächste an die Reihe kam. Das war klasse, wenn auch nicht direkt mit Faust in Zusammenhang zu bringen...
Alles in allem eine...äh... sehr gewöhnungsbedürftige Aufführung...

[brunhilde]

Ein richtig geiles Buch ist auch "The shadow of the wind" von Carlos Ruiz Zafon!!!

dem kann ich nur zustimmen, sehr gutes buch.

bin gerade mit dem neuen von john irving fertig und echt enttäuscht. ich hatte mich so darauf gefreut und nun sowas...

[LaraNotsil]

Sag mal, war das eine Inszenierung von einem Polen? Ich hab da nämlich auch eine seeeeeeeeeeehr eigenartige Aufführung gesehen... Das Bühnenbild bestand in jeder Szene, egal welcher, aus einer Kirchenkulisse. Von den gut 4000 Versen aus Faust I waren noch in etwa 100 vorhanden, die Darsteller (eben auch in Federboa) liefen, hüpften, krochen tausend mal wie bescheuert um diesen Altarraum und gaben eigenartige Laute von sich. Irgendwann waren da zwei Typen, komplett schwarz/weiß angezogen und geschminkt, die mit zwei Stühlen rumfuhrwerkten und ca eine Viertelstunde lang diese Stühle von einer Ecke in die andere stellten und dabei unentwegt "Was ist's? Was ist's? Täuschen uns unsere Augen?" von sich gaben
Das einzig wirklich Geniale war, dass dort (mit welchem Hintergrund auch immer, das sei hier mal nicht weiter hinterfragt) berühmte Gemälde nachgestellt wurden. So z.B. das Abendmahl (dem ein oder anderen durch Herrn Brown bekannt ). Die Schauspieler saßen dabei wirklich ohne jegliche Regungen dem Bild originalgetreu nachempfunden an einer langen Tafel. Einer löste sich und erzählte irgendwas, fügte sich wieder in das Bild ein, bevor der nächste an die Reihe kam. Das war klasse, wenn auch nicht direkt mit Faust in Zusammenhang zu bringen...
Alles in allem eine...äh... sehr gewöhnungsbedürftige Aufführung...

Ich hab es nu gefunden bzw mich dunkel erinnert, und ich glaub, ich weiß nu, wie der Typ und das Programm hieß. Also, der Mann hieß Lutz Görner und das Programm Goethe Super-Star. Ne 100%ige Bestätigung gibt es dafür aber erst am WE, wenn ich zu Hause bin und die CDs und entsprechenden Bücher aus dem Regal gekramt habe.
Naja, aber die Aufführung, bei der du warst, die hört sich auch interessant an. Vor allem die Inszenierung des Abendmahls. Das hätte ich nu wirklich mal gerne gesehen