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Hallo!
Indikationen des Schilling-Tests:
- V. a. Erkrankungen des terminalen Ileum
- Perniziöse Anämie
- Chronisch-atrophische Gastritis
- Magenresektionen
Radioaktiv markiertes Vit. B12 wird oral verabreicht. Sofern ausreichend Intrinsic Factor vorhanden ist, wird es im terminalen Ileum resorbiert und teilweise mit dem Urin ausgeschieden.
Anhand einer Radioaktivitätsmessung ermittelt man den Prozentsatz der ausgeschiedenen Menge!
Zuerst erhält der Patient im Nüchternzustand die Dosis von 0,5 Mikrogramm 57-Co-Vit. B12 (=0,5 µCi) mit etwas Wasser. 2 Stunden später wird 1 mg unmarkiertes Vit. B12 s.c. oder i.m. injiziert. Damit werden Leber und Plasmaproteine abgesättigt und die renale Ausscheidung des markierten Vit. B12 gesteigert. Die in 24 Stunden ausgeschiedene Menge setzt man dann in Beziehung zur oralen Dosis (Radioaktivitätsmessung).
Bei einem grenzwertigen oder niedrigen Ergebnis wird der Test frühestens 4 Tage später wiederholt, jedoch unter zusätzlicher Gabe von 35 mg Intrinsic Factor-Konzentrat. So läßt sich zwischen reiner Resorptionsstörung und einem Mangel an I.F. ohne Resorptionsstörung unterscheiden.
Also: Die Radioaktivität ist nötig um hier die renale Ausscheidung exakt bestimmen zu können!