Mannomann, was für ein Thread! Gestern erst erstellt und schon sechs Seiten lang! Und das ohne persönliche Beleidigungen à la "Du blöder 1,0er-Streber kannst ja gar nicht mit Patienten umgehen, weil du nur Bücher liest und keine Lebenserfahrung / keinen Sex etc. hast" oder "Von nem 3,5er Abi-Menschen will ich mich später aber nicht behandeln lassen / Wie kann man nur so blöd sein blablabla"!
Respekt!
Bin selber auch der Meinung, daß Abinoten nun wirklich rein gar nichts über den Erfolg/Mißerfolg im Studium aussagen. Bevor ich mit Medizin begonnen habe, wußte ich noch nicht, ob ich überhaupt kontinuierlich auswendig lernen kann, das mußte ich in der Schule nämlich nie und hab trotzdem ne 1,2 im Abi. Im Präpsemester war dementsprechend auch nach fünf bis sechs Wochen die Luft raus und ich mußte mich durch die folgenden Testate mehr schlecht als recht durchhangeln (Ich als Prüferin hätte mich nicht jedes bestehen lassen...)
Auch im Physikum habe ich nach dem gleichen Schema (als ich zu guter letzt bei der Schwarzen Reihe Anatomie angelangt war ging nichts mehr, die blieb ganz jungfräulich...) sicher den ein oder anderen Punkt verschenkt.
Jetzt im 1.Stex hab ich's zum ersten Mal geschafft, den Lernkoller zu vermeiden (was ich mir auch als primäres Ziel gesetzt hatte) und siehe da - es hat sich auch punktemäßig ausgezahlt.
Dahingegen kenne ich Leute, die schon immer lernen mußten, um ihren Zweier- oder Dreierschnitt im Abi zu schaffen und im Studium halt einfach nach Schema X mit Erfolg weitergemacht haben.
Die June