Punkt 1)
Warum soll ich irgendwo demonstrieren?
Ich stehe lediglich vor der Entscheidung über meine berufliche Zukunft!!
Und bis vor kurzen stand da die Medizin noch auf PLatz 1, sonst hätte ich mich auch nciht beworben und würde vermutlich dank meines ordentlichen Schnittes keinen Studienplatz bekommen.
Aber ich sage lediglich, dass ich vom Studium der medizin abgerückt bin, aus den genannten Gründen.
Für mich stünde beim Arztberuf das etwas einseitige Interesse im Bereich Stoffwechsel / Ernährungsmedizin / Sportmedizin sowie die karriermöglichkeiten im Vordergrund. Nicht die "Berufung", anderen zu helfen, und darüber mein eigenes Leben quasi zu vergessen.
Ich für meinen Teil weiß einfach , dass ich nicht zufrieden sein würde. mir reicht es nciht, als Arzt jeden Tag gute Taten zu vollbringen. Das ist zwar sicher ( ich kenne diese ERfahrung noch nciht , daher nur , was ich denke wie ich es empfinden könnte!) sehr schön und es bringt einem persönlich viel, aber davon bezahlt sich werde eine schöne Wohnung, noch ein tolles Auto noch ein Skiurlaub in der Schweiz.
Und als Arzt sind das einfach Apsekte, die man in diesem Beruf verdient hätte. Wo man darauf Wert legt, sind ja nur Beispiele. Man kann das beliebig ersetzen durch andere Dinge, wie ein schönes Haus, ein Boot, Ferienhaus auf Mallorca, Oldtimer, eine Stiftung, oder was auch immer.
Sicherlich zählen im Leben auch viele andere Dinge und macht ein gut gefülltes Bankkonto alleine noch niemanden Glücklich.
Aber es lebt sich angenehmer und ist durchaus eine Teilkomponente des Glücks.
Was soll das denn auch: Man ist bereit, in seinem Beruf richtig etwas zu leisten, absolviert das schwerste/härteste Studium, hilft Menschen, heilt Menschen, rettet Ihnen sogar das Leben.
Aber was bekommt man dafür, ausser einem Schulterklopfer, wenn überhaupt?
Hat der Arzt sich anhand seiner Leistungen nicht auch einen gewissen Wohlstand, wie auch immer er diesen auslebt, verdient?
Ich denke schon , und die Tatsache, dass in anderen Ländern in diesem Beruf teils erheblich mehr gezahlt wird, macht doch auch deutlich, dass dieser Beruf in vielen anderen Gesellschaften wenigstens anteilsweise angemessen honoriert wird.
Folglich finde ich es auch im Rahmen dieser Diskussion absolut legitim, wenn jemand davon spricht, dass er bei gleichbleibenden Bedingungen nicht in der BRD Klink-Arzt bleiben will.
Mit deinen Protesten erreichst du leider gar nichts. Es ist traurig genug, dass Leute wie Du offenbar nicht merken, dass sie Marionetten sind und allerhöchstens dem Amusement der Politiker dienen, welche sich bei Kaviar und Champus vergnüglich über die jammernden Ärzte auslassen während sie monatlich ihre fetten Pensionen kassieren.
Das System ist und bleibt einfach Schrott.
Mit welcher Berechtigung haben die Politiker die Rentenkassen geplündert, die nun gähnend leer sind? Was berechtigt sie dann auch noch dazu, parallel , quasi gegenläufig, ihre Pensionen und Renten sukzessive zu erhöhen?
Ha, die Politiker lachen sich doch tot. Stressiger Job hin oder her, wirklich leisten muss der POlitiker doch kaum was, ausser mal ein Redchen hier oder Eines dort schwingen.
Aber was ist das im Vergleich zu dem, was der Arzt leistet?
Nun, der Arzt kann ja für ein Viertel des Geldes die Leben der Herren Politiker retten, wenn das Herz aufgrund von Arteriosklerose, die sich mit den fetten Galadinners jede Woche erklären lässt, mal wieder nicht mitmacht!
Saubere, feine Welt.
Das ist zwar in anderen Ländern ähnlich, aber wenigstens verdient da der Arzt noch halbwegs seiner Position nach angemessen.
In Deutschland MUSS es erst zu einem totalen Kollapps kommen, ehe etwas passiert.
Aber , liebe Freunde, da könnt Ihr wohl sicher gehen, der Crash wird kommen. Und dann ist das Geschrei groß und der Assi verdient plötzlich 5000-8000€ Netto...
Gruss