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Thema: Gehälter

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    urologiker Avatar von die chondropathia
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    Zitat Zitat von fLaSh84
    man kann nur eins tun, auswandern.
    es ist wie bei allem, bevor irgendwas passiert muss es richtig schlimm kommen. und richtig schlimm wirds, wenn sich die zahl der ärzte deutlich reduziert...und die med. grundversorgung nicht mehr gewährleistet ist.
    vielleicht wird dann mal jemand drüber nachdenken warum es soweit gekommen ist...

    für mich selbst steht diese entscheidung schon länger fest. sollte sich bis zum ende meines studiums nichts grundlegendes ändern hält mich nichts mehr in diesem land...gibt genug alternativen mit angenehmeren arbeitsbedingungen und angemessener bezahlung
    *GÄHN* - weglaufen ist den Hiergebliebenen keine Hilfe und daher nicht gerade konstruktiv im Sinne der Diskussion, geschweige denn mutig.

    Insgleichen ein Zeichen von geringem politischen Verantwortungsbewußtsein und mangelnder Zivilcourage,

    IMHO. cheers, echelle!



  2. #47
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    [QUOTE=Smartinchen]bestimmt haben viele auch Angst um ihren Job, oder? /QUOTE]

    Wenn sollen die Krankenhäuser denn einstellen? Bei unserem 'Ärzteüberschuss' hier in Deutschland!?

    Und ich finde es auch nicht schlimm, wenn immer mehr Leute ins Ausland gehen. ERGO gibt es in Zukunft dann noch weniger Ärzte in Deutschland und die Leute merken vielleicht mal was...

    Da zahlen die Menschen in Deutschland schon keinen geringen Teil ihres Lohnes an die Krankenkassen, zahlen zu Medikamenten dazu und 10 € Praxisgebühren und das Geld reicht immer noch nicht... mMn würde es für die medizinische Versorgung alle mal reichen, nur leider wird von dem vielen Geld, welches eingezahlt wird, ja zum größten Teil die Bürokratie der Kassen bezahlt!
    Da werden künstlich Arbeitsplätze erhalten... (Ich bin kein Fan davon, wenn tausenden von Menschen der Arbeitsplatz abhanden geht, aber wenn es einfach nicht mehr wirtschaftlich ist - außerdem ist es erschreckend, was die Leute, die bei den Kassen im Management sitzen für Gehälter haben). Dann doch bitte eine gesetzl. Kasse für alle, dann geht das meiste Geld - und so soll es ja schließlich auch sein - wieder in die med. Versorgung und nicht in die Taschen der Kassen...

    In der Jungen Karriere (Ausgabe 07/2005) gibt es ein Mediziner Spezial. Da steht unter anderem, dass bis zu 40% (!) eines Abschlussjahrgangs keine Approbation mehr beantragen, sondern gleich in die Industrie abwandern. Und selbst von denen, die eine haben auch nicht alle als Arzt/Ärztin tätig werden.
    Vielleicht sollte man sich mal fragen wieso.

    Ich will nach meinem Studium, mehr als alles andere, als Arzt tätig sein. Aber ich kann mir auch gut vorstellen, dass ich mir nach 6 Jahre hartem Studium sage, die Arbeitsverhältnisse für Mediziner sind so mittlerweile sowas von grausam, ich mach jetzt doch etwas anderes.



  3. #48
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    Zitat Zitat von echelle3
    *GÄHN* - weglaufen ist den Hiergebliebenen keine Hilfe und daher nicht gerade konstruktiv im Sinne der Diskussion, geschweige denn mutig.

    Insgleichen ein Zeichen von geringem politischen Verantwortungsbewußtsein und mangelnder Zivilcourage,

    IMHO. cheers, echelle!
    mangelnde zivilcourage weil ich mich nicht für nen hungerlohn 60h und mehr pro woche abrackern will?
    wenn du meinst...

    du nennst es weglaufen, ich nenne es eine ziemlich große erweiterung meines horizontes und sammeln vieler neuer erfahrungen. kann ja jeder machen wie er will, ich bin eben eher der typ der öfter mal was neues und anderes erleben möchte. und in einem anderen land zu leben und zu arbeiten ist dafür ne ziemlich gute lösung denk ich...

    was erwartest du denn als konstruktiven beitrag zur diskussion? das eingangsposting beinhaltete die frage nach dem verdienst eines arztes, die passende antwort wurde schon mindestens einmal geschrieben



  4. #49
    urologiker Avatar von die chondropathia
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    Zitat Zitat von fLaSh84
    mangelnde zivilcourage weil ich mich nicht für nen hungerlohn 60h und mehr pro woche abrackern will?
    wenn du meinst...

    du nennst es weglaufen, ich nenne es eine ziemlich große erweiterung meines horizontes und sammeln vieler neuer erfahrungen. kann ja jeder machen wie er will, ich bin eben eher der typ der öfter mal was neues und anderes erleben möchte. und in einem anderen land zu leben und zu arbeiten ist dafür ne ziemlich gute lösung denk ich...
    Muhahar! Als wenn die Erweiterung des Horizontes im Sinne von Auslandserfahrung irgend etwas mit deinem Erstposting zu tun hätte!

    Ich bin der letzte, der sich gegen Auslandserfahrungen ausspricht, aber auch einer der wenigen, der offen seinen Unmut ausspricht, wenn über die hiesigen Probleme (und es ist eben NICHT alles schlecht!) lediglich wenig konstruktiv lamentiert wird. Und die Flucht ins Ausland ist einfach kein Lösungsversuch, sondern eine Form der Verdrängung.

    Und wer, wenn keiner mehr da ist, soll es richten? Die Politiker???



  5. #50
    [][][][][][][][]
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    547
    Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht verantwortungslos, ins Ausland abzuwandern. Das ist schließlich auch eine Form, die Arbeit hier niederzulegen (wie die Ärzte, die streiken). Auch Leute, die ins Ausland abwandern, tragen dazu bei, dass der Arztmangel hier so langsam auffällt und etwas dagegen getan wird.

    Weniger "hilfreich" in dieser Hinsicht sind doch eher die Ärzte, die ohne zu Mucken Woche für Woche 60-80 Stunden arbeiten. Denn solange es genug Ärzte gibt, die da mitmachen, wird sich nichts ändern. Das soll jetzt aber auch kein Vorwurf sein, ich persönlich hätte schon Angst vorm Arbeitsplatzverlust, auch wenn wir einen Ärztemangel haben. Wenn man sich schon ein bißchen was "aufgebaut" hat und schon Oberarzt ist und eine Familie hat, gibt man den Arbeitsplatz wohl nicht ganz so leichten Herzens auf...



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