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Thema: Gehälter

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
    Ich bin Horny Avatar von Horny
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    Ich kann es verstehen, wenn ein Jungarzt heute sagt, dass er lieber nach Großbritannien oder Skandinavien geht.

    Auslandsflucht könnte ein Mittel sein, damit sich die zuständigen Personen etwas einfallen lassen, um das Gesundheitssystem in der BRD wieder adäquat zu machen. Jedoch sollte die Energie, die in das Gemeckere fließt lieber in Demos und organisierte Strukturen fließen, die wirklich etwas bewegen. So wie die Demo vor ein paar Tagen in Freiburg (war doch dort?).

    Es erinnert mich an die Grundstimmung in Deutschland. Lieber meckern und nicht anpacken -> Flucht. Das kann auch ein Mittel sein, fragt sich nur ob es zum gewünschten Erfolg führt. Daran aktiv arbeiten hilft auf jeden Fall.



  2. #52
    urologiker Avatar von die chondropathia
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    Zitat Zitat von Horny
    Ich kann es verstehen, wenn ein Jungarzt heute sagt, dass er lieber nach Großbritannien oder Skandinavien geht.

    Auslandsflucht könnte ein Mittel sein, damit sich die zuständigen Personen etwas einfallen lassen, um das Gesundheitssystem in der BRD wieder adäquat zu machen. Jedoch sollte die Energie, die in das Gemeckere fließt lieber in Demos und organisierte Strukturen fließen, die wirklich etwas bewegen. So wie die Demo vor ein paar Tagen in Freiburg (war doch dort?).

    Es erinnert mich an die Grundstimmung in Deutschland. Lieber meckern und nicht anpacken -> Flucht. Das kann auch ein Mittel sein, fragt sich nur ob es zum gewünschten Erfolg führt. Daran aktiv arbeiten hilft auf jeden Fall.
    Genau das meine ich. Aktivität zeigen, statt mit einer Flucht passiv auf Veränderung hoffen.

    Und um wieder on topic zu kommen: Dann klappts auch mit dem Wunschgehalt



  3. #53
    Ärztliches Mitglied Avatar von EzRyder
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    Zitat Zitat von echelle3
    *GÄHN* - weglaufen ist den Hiergebliebenen keine Hilfe und daher nicht gerade konstruktiv im Sinne der Diskussion, geschweige denn mutig.

    Insgleichen ein Zeichen von geringem politischen Verantwortungsbewußtsein und mangelnder Zivilcourage,

    IMHO. cheers, echelle!
    na ja so sind immerhin die USA gewachsen und gediehen.

    Aber du hast natürlich vollkommen Recht das den hiergebliebenen schnellstens nur die konkrete Auseinandersetzung weiterhilft.

    Jedoch, angesichts der paralysierten Entscheidungsträger und der Langsamkeit des Apparates kann ich nur sehr gut nachvollziehen, dass viele ihr Heil in der Flucht suchen. Werde während des Studiums für die Belange auf die Straße gehen. Jeder Student der die Möglichkeit nicht nutzt, sich an der Uni politisch zu engagieren soll sich später nicht beschweren! Sollte sich in 6-7 Jahren nix bewegt haben, können die mich hier aber auch mal gerne haben. Schließlich möchte ich nicht so lange studieren um danach nur zu protestieren.

    Ciao




  4. #54
    urologiker Avatar von die chondropathia
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    Zitat Zitat von EzRyder
    Sollte sich in 6-7 Jahren nix bewegt haben...
    Eben. Es hat sich ja schon was getan mit EuGh und Abschaffung des AiP. Insofern kann ich gar nicht so richtig jammern, bekomme ich doch gleich ein volles Arztgehalt trotz meiner noch sehr ausbaubaren Fähigkeiten.

    Aber sicher: da geht noch einiges!



  5. #55
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von echelle3
    Muhahar! Als wenn die Erweiterung des Horizontes im Sinne von Auslandserfahrung irgend etwas mit deinem Erstposting zu tun hätte!

    Ich bin der letzte, der sich gegen Auslandserfahrungen ausspricht, aber auch einer der wenigen, der offen seinen Unmut ausspricht, wenn über die hiesigen Probleme (und es ist eben NICHT alles schlecht!) lediglich wenig konstruktiv lamentiert wird. Und die Flucht ins Ausland ist einfach kein Lösungsversuch, sondern eine Form der Verdrängung.

    Und wer, wenn keiner mehr da ist, soll es richten? Die Politiker???
    ja genau, die politiker... spaß beiseite.
    ich hätte nichts dagegen mich auch selbst zu engagieren das was passiert, allerdings ist dieser weg in deutschland so steinig, dass nur in den seltensten fällen was bei rauskommt. und solange sich noch genug ärzte "aufopfern" und ohne murren 60-80h pro woche arbeiten beweist das doch den verantwortlichen das die situation noch nicht schlimm genug ist.
    wenn alle mit machen würden wäre es sicherlich einfacher.

    leider zeigt es sich in deutschland immer wieder, dass erst was unternommen wird wenns schon zu spät ist.
    klar, abschaffung von aip usw...waren schon schritte in die richtige richtung, aber das reicht keinesfalls.
    es wird seit jahren vor dem kommenden ärztemangel gewarnt, wirklich zu stören scheints aber keinen.
    und wenn keine anreize geschaffen werden, dass weniger jungärzte ins ausland gehen wird das ganze in ein riesiges problem ausarten...

    um nun wieder den boegen zu schlagen, mir dauern wichtige entscheidungen in deutschland einfach zu lange. und ich sehs halt auch nicht ein, mich jahre lang für verbesserte bedingungen einzusetzen um dann mit 2h weniger wochenarbeitszeit oder einer mini-gehaltserhöhung abgespeist zu werden und immernoch nur einen bruchteil dessen was gleichwertig ausgebildete in anderen ländern bekommen zu verdienen.
    da wähle ich persönlich lieber den leichten weg und suche mein glück im ausland, spätere rückkehr ist ja schließlich nicht ausgeschlossen.

    respekt vor den leuten die es sich vornehmen hier was zu verändern



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