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Thema: Gehälter

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Registrierter Benutzer Avatar von SkyFlya
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    In Krankenhäusern des deutschen Caritasverbandes wird nach AVR vergütet. Dort steigen Assistenzärzte in der Regel mit der Vergütungsgruppe 2 ein:

    http://www.diag-mav.org/arhilfen/ges...r-anlage03.htm

    Das ergibt im ersten Jahr ein Bruttogrundgehalt von 2158,00€

    Nacht-, Wochenend- und Zeitzuschläge kommen dann noch seperat dazu!
    Das Gefühl von Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit.
    Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)



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  2. #62
    Registrierter Benutzer
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    Moment!
    Was gibt hier jemandem das Recht, mein Lebensglück quasi in Frage zu stellen?
    Mach ich das?
    In keinem Fall habe ich das gemacht!
    Ich finde es sehr toll und absolut anerkennenswert, wenn jemand sich trotz der in der BRD miserablen bedingungen dazu verplfichtet, Arzt zu werden , um des Arzt-Seins wegen.
    Und was hat es mit "Kleingeistigkeit" zu tun, wenn ich jemanden im Rahmen der poltitischen Welt als Marionette bemitleide?
    Deine Bemerkung zeigt, dass Du scheinbar nicht differenzieren kannst.
    Ich bin mir durchaus bewusst, dass das Lebenglück sich nciht alleine über materielle , emotionslose Sachgegenstände definiert, dass der monetäre Gedanke einem keine Liebe entgegenbringt.

    Aber ich sage FÜR MICH, dass ich auch ein angenehmes Leben führen möchte.
    Dazu gehört für mich eine gewisse finanzielle Freiheit, die in meinen Augen der Arzt verdient hätte, sie aber in der BRD ( zumindest unterhalb der OA-Stufe, natürlich) nicht hat.
    Ich persönlich möchte, wenn ich trotz meiner 70h Woche die Zeit finde, nach Kleidung zu gucken nicht noch meine zeit damit verplempern, wo ich denn nun das Polohemd 10€ billiger bekomme.
    Verstehst Du? Ich möchte meine kostabre Zeit damit verbringen, die Dinge zu tun, die mich wirklch erfüllen, mir Spass machen. Zeit in die Familie, in Freunden oder in die Beziehung investieren.
    Aber wie soll das gehen, wenn permanent Geld im Vordergrund steht? Ich möchte einfach zu P&C gehen und sagen: So, ich brauche jetzt neue Polohemden und eine neue Hose. Diese Textilien gefallen mir, passen mir, die kaufe ich jetzt.
    Egal, ob sie nun von Lacoste, Boss oder McNeal sind. Egal, ob das Polo nun 30€ oder 70€ kostet.
    Das Beispiel kann man auf alles mögliche übertragen.
    Mir geht es letztlich darum, neben dem Arztberuf auch noch ansatzweise ein schönes , glückliches Leben führen zu können.
    Wenn sich aber auch dann noch alles um Geld dreht und ich 3 h durch die Stadt rennen muss, um letzlich 10€ weniger für den Fernseher xy zu bezahlen...na danke. Oder dass ich mich im Netz 2h verausgabe, um einen Laptop 50e billiger zu bekommen, als bei Saturn?

    Verstehst Du, was ich damit sagen will?
    Es geht mir nicht darum, dass ich mein Leben auf Sachgegenstände und Materielles reduziere.
    Ich denke nur, mit einem gewissen , hohen Einkommen, lässt es sich deutlich angenehmer leben und bleibt mehr kostbare Zeit übrig, die in die wirklich wichtigen Dinge investiert werden kann, und die gerade der Arzt verdient hätte. Gerade der Arzt , so stelle ich mir das vor, braucht doch neben den 70h arbeit eine optimale Ausnutzung der geringen Zeit, die er neben dem Beruf hat.

    Ich denke, dass Du vermutlich ein Erstsemester-Medizinstudent bist, der noch voller idealistischer Ziele ist.
    Die oben von mir angeschnittenen Gedanken machst Du Dir vermutliche erst dann, wenn es schon zu spät ist.

    Ich bin übrigens der Letzte, der immer nur herumjammert. Ich bin ein sehr optimistisch denkender Mensch und ich glaube von mir, dass ich auch im Arztberuf finanzielle Erfolge würde haben können. Aber realistisch gesehen erst ab ca. 40 jahren. Und das wäre mir einfach zu spät.
    Ich sage auch nicht, dass man sich die Zustände gefallen lassen soll, aber von den Protesten...halte ich auch nicht viel, weil sie so ein Mittelding sind.
    Die Politiker denken doch, ach komm, lass die mal machen, im Endeffekt beruhigen die sich wieder und notfalles bekommen sie eben 30€ mehr im Monat, dann halten sie wider für 2 Jahre die Klappe.
    Es muss erst wirklich etwas gravierendes passieren, damit sich etwas tut.
    Aber das finde ich doch nciht toll!
    Glaubt Ihr nicht, ich fände es auch besser, wenn die Herren auch so endlich erkennen würden, was abläuft?
    Das wäre mir in jedem Falle lieber. Aber ich bin einfach dahingehend wirklich keiner guten Dinge, das sich im "Guten " etwas tut.

    Ich wollte Euch mit "Marionetten" auch nicht beleidigen. Wenn das so ankam, tut es mir leid.
    Ich finde es nur einfach enstetzlich schade, was in diesem Beruf hier passiert!
    Gruss
    Geändert von Scuolfan (07.08.2005 um 11:54 Uhr)



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  3. #63
    urologiker Avatar von die chondropathia
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    Zitat Zitat von Scuolfan

    Ich denke, dass Du vermutlich ein Erstsemester-Medizinstudent bist, der noch voller idealistischer Ziele ist.
    Wird das zur Routine? Du könntest kaum weiter daneben liegen...

    Und ich stelle dein Lebensglück nicht in Frage, sondern verweise nur darauf, dass man als Arzt genug Geld hat, dass ein glückliches Leben nach Studienlage nicht durch die finanzielle Situation verunmöglicht, sondern auf dieser Ebene garantiert wird.



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  4. #64
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    15.951
    @ Scuol:

    Na, nun übertreib mal nicht.

    Die Arbeitsbedingungen sind teilweise wirklich nicht gut, aber am Hungertuche nagt hier noch kein Arzt, und die Arbeitslosigkeit unter Ärzten ist vernachlässigbar. Abgesehen davon arbeite ich als Vollzeit-Assi in der Anästhesie, habe also durchaus ein klein wenig Einblick in die reale Arbeitssituation, und Echelle ist, wenn mich nicht alles täuscht, auch grad als Assi angefangen. Wir sind also beide am "unteren Ende der ärztlichen Verdienstskala".
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #65
    urologiker Avatar von die chondropathia
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    2.024
    Zitat Zitat von Dr Evil
    Wir sind also beide am "unteren Ende der ärztlichen Verdienstskala".
    Woher weißt du?
    Ach, ich will mich nicht beschweren, bisher kenne ich niemanden, der mehr verdient - und witzigerweise war es das Kriterium, was mich am wenigsten an meiner neuen Stelle interessiert hat.
    Oberste Priorität war neben der Eignung des KH für meine Berufsziele ein Chef und eine Personalabteilung, mit denen ich gut klarkomme...



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