Grenzfall

[Junimond]

Hallo Fata Morgana,

ich bin auch eine von denen, die genau an der Grenze liegen:
Nach diversen Punktabzügen des IMPP habe ich nun nur noch 404 Punkte, die 3 nicht gewerteten Fragen hab ich alle richtig, also evtl 407 Punkte.

Nach deinen Berechnungen habe ich dann 407/580 =70,17 %.

Ist das denn dann nun noch eine 3, oder ist es trotzdem eine 4?

Viele Grüße

Junimond

[FataMorgana]

Hallo Junimond,

ja, das ist dann eine 3! Wenn die Referenzgruppe nicht gerade unerwartet schlecht abschneidet (was dieses Mal scheinbar nicht der Fall war), dann liegen die Notengrenzen exakt so:
Bestanden ab 60%
3 ab 70%
2 ab 80%
1 ab 90%

Ich wünsche Dir, dass es wirklich so ist, wenn der Bescheid kommt!

FataMorgana hat recht (aber nur im Ergebnis)!
Die Grenze für die Note 3 kann nie höher als 406 Punkte liegen. Grund:
1. der Prüfungsumfang beträgt maximal 580 Fragen
2. die Bestehensgrenze kann niemals höher als 348 Punkte liegen
3. die maximale Differenz zwischen Fragenzahl und Bestehensgrenze beträgt 232 Punkte
4. davon muss man mindestens 25 % richtig haben für die 3, das sind 58 Punkte
5. 348 + 58 = 406.
Voilà!
Auf die Durchschnittsleistung der Referenzgruppe kommt es beim 2. Abschnitt faktisch nie an, da die absolute Bestehensregel immer günstiger ist als die relative. Das Rechnen mit Prozentsätzen ist ganz gefährlich, weil es zu falschen Ergebnissen führen kann. Daher sollte man immer mit Punktzahlen rechnen.
Ciao Wäller

Jetzt bin ich mal ganz blöd: Heißt das dann in diesem Examen, daß ich mit drei richtigen gestrichenen Fragen und dann insgesamt 522 richtigen eine Eins habe??

Aber klar doch! Bei 522 Punkten hast unabhängig von allen Durchschnittsleistungen irgendwelcher Teilpopulationen oder von Frageneliminierungen welchen Umfangs auch immer auf alle Fälle eine "sehr gut". Gratulor!
Ciao Wäller