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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
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    Hallo,

    ich kann mich schon als Akademikerkind outen, und wenn ich ehrlich bin kenne ich auch sonst kaum Leute die kein Abi haben. Aber meine Eltern sind beide Lehrer und ich aknn nicht gerade sagen das die eine guten Bild von Ärzten haben. Bei denen im Bekanntenkreis sind eben diese eher als Geld- und Karrierergierige Workerholics angesehen. Bei anderen Studenten ist das Bild auch nicht viel Besser: von Strebern und Auswendiglernern bis dummer Kreuzer ist alles dabei.
    Von dem Ruf das Medziner was tolles und angesehenes und tolles wären habe ich gehört, aber noch nie erlebt.
    Im gegenteil. Aber natürlich ist es ein vorteil wenn man von seiner Familie finanziell gut unterstüzt wird.

    Svenja



  2. #27
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Ich mach auch mal mit beim lustigen Sozialherkunftverraten

    Meine Mutter ist Physiotherapeutin, mein Vater Arzt, beide im Ruhestand. Der Arztberuf meines Vaters hat mich jedoch eher immer abgehalten, jemals Medizin zu studieren (habe eher immer den Druck empfunden, so was machen zu müssen und mich natürlich dagegen gesperrt).
    Ich selbst bin im Zivi im Altenheim darauf gekommen, erst einmal eine Ausbildung zum Krankenpfleger zu machen, inzwischen studiere ich halt Medizin und finanziere mir das größtenteils selbst durch Arbeit als Pfleger im Krankenhaus (op. Intensiv).

    Ich finde die Frage allerdings gar nicht soo spannend und interessant, ich kenne alle möglichen Leute, die entweder noch bei Ihren Eltern wohnen und alles finanziert bekommen oder solche, die gar keine Unterstützung erhalten und alles selbst finanzieren müssen. Genauso siehts doch beim akademischen Background aus.
    Gibts da eigentlich Statistiken zu?



  3. #28
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    Bei den Medizinern gibt es meiner Meinung nach, schon sehr viele Studenten deren Eltern Ärzte sind oder andere Akademiker.Auf jedenfall gibt es viele Eltern mit deutlich überdurchscnittlichem Einkommen.
    Mein Vater war Bauer und in den letzten Jahren Wachmann und meine Mutter Hausfrau. Mein Vater ist heute Rentner.
    Da ich noch drei Geschwister habe, von denen zwei bis vor kurzem auch noch studiert haben, war ich schon immer voll auf Bafög angewiesen.
    Damit war und bin ich eine ziemliche Ausnahme unter den Medizinern.
    Ich kann leider nicht sagen, daß die Studienbedingungen für Einkommensschwache gleich sind. Das fängt bei den Büchern an, die man sich nicht leisten kann, Auslandsfamulaturen, die man sich ebenfalls nicht leisten kann und hört bei der Freizeitgestaltung auf.
    Sicher wird jetzt jemand denken, so wenig Bafög ist das ja auch wieder nicht. Nur vergessen diese Leute, daß es weder zum Geburtstag größere Beträge noch zu sonst irgendwelchen Anlässen gibt, da die Eltern sich dies einfach nicht leisten können und auch keine Gelder, welche von den Eltern angelegt wurden exisrieren. Hört sich ziemlich nach Neid an, der auch mit Sicherheit manchmal aufkommt, gerade nach Semesterferien, wenn man gar nicht mehr gefragt wird ob man im Urlaub war, sondern nur noch wo man Skifahren war. Ein wenig überzogen, in der Sache aber durchaus zutreffend.
    Einige arrogante Mediziner gibt es immer, die scheinbar die Leistungen ihrer Eltern mit den eigenen verwechsel.
    So sagte mir doch tatsächlich mal eine Medizinerin, die nicht wußte, daß ich Bafög empfange, daß diese assozialen Bafögempfänger einfach zu viel Geld bekommen und sie ja auch nichts Geschenkt bekomme, da ihre Eltern ja auch für ihr Geld Arbeiten müssen. Ähnliches habe ich durchaus öfter hören müssen.
    Abschließend muß ich leider sagen, daß viele Vorurteile gegenüber Medizinstudenten betreffend.

    Gruss, jensle



  4. #29
    Gold Mitglied
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    Mannomann, was man hier so alles liest! Ich bin echt froh, daß ich bisher weder diese super-arroganten Mediziner kennengelernt habe, die jensle beschreibt (vielleicht waren sie mir aber auch einfach so schon so unsympatisch, daß nie in die Verlegenheit kommen würde, mich mit denen länger zu unterhalten...), noch mir bisher jemals diese dummen Sprüche à la "Mediziner lernen ja eh nur auswendig" anhören mußte.
    Die Reaktion, die ich meistens von anderen Studenten mitbekomme, ist "Das ist ja sicher ziemlich anstrengend!", wobei ich denke, daß die meisten Studiengänge anstrengend sind, wenn man sie ernst nimmt UND wenn man anstrebt, sie in der Regelstudienzeit durchzuziehen. Als Mediziner hat man halt seinen mehr oder weniger vorgegebenen Stundenplan; keine Ahnung, ob ich mir den weniger voll packen würde, wenn ich selbst entscheiden müßte, welche Kurse ich wann belege...
    Die June



  5. #30
    Guest
    Hallo,

    bin leider kein Akademikerkind sondern bis auf eine einen Cousin die einzige mit Abitur in der Familie.Mein finanzieller Hintergrund ist auch nicht so rosig.Urlaub oder sonstige Luxusdinge sind seit meinem Studienbeginn einfach nicht mehr drin.Meine ELtern hätten es sicherlich besser gefunden ,wenn ich eine Lehre gemacht hätte...
    Dementsprechend hoch ist auch der Druck das Studium schnell und erfolgreich abzuschließen.Bevor ich mir ein Buch kaufe ,muß ich 5 mal überlegen.Gegenüber mir selbst finde ich den Zustand gar nicht soo schlimm.Sehr unangenehm sind mir dagegen die Fragen meiner Kollegen:"Wie, du wohnst immmer noch in dem kleinen Zimmerchen?" ,"kauf dir doch mal einfach ein Auto","wir verreisen in den Ferien gemeinsam nach Rhodos"usw.Glücklicherweise gehöre ich mittlerweile zu den besten in meinem Semester und habe eine Stelle bei meinem Prof bekommen Also bin ich schon ein wenig stolz auf meine Leistungen.In diesem Sinne Kathi



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