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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Gold Mitglied Avatar von Gaja
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    zwei Bekannt von rmir haben ihre Doktorarbeit dort gemacht. Das hilft bestimmt auch weiter



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    erst einmal danke für die ausführlichen Antworten!

    Was mich noch interessieren würde ist, wie groß die Chancen sind, dass ein Dr.med als PhD angerechnet wird (experimentelle Arbeit ist klar, aber wie hoch sind bei einer solchen die Chancen). Ich dachte schon fast, eine experimentelle sei dann ohnehin nicht nötig, als ich den Anfang deines Beitrags las, das heißt, wenn man den MD in den USA "einfach" so nach Bestehen des Studiums bekommt, aber das mit dem Herausstechen ist sicher nicht zu vernachlässigen.

    Wie haben deine Bekannten es außerdem geschafft, ihre Titel in den USA zu machen? Wie viel zusätzlichen Zeitaufwand hat das bedeutet?

    Und vor dem 3.Stex kann man sicher nicht in die USA, oder? Aber wenn man in Deutschland durch ist, braucht man keine fellowships mehr sondern kann gleich in die Residency, wenn man "gematcht" wird, liege ich da richtig?



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  3. #8
    TBSE performer Avatar von test
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    Zitat Zitat von Medstudent
    Hallo,

    erst einmal danke für die ausführlichen Antworten!

    Was mich noch interessieren würde ist, wie groß die Chancen sind, dass ein Dr.med als PhD angerechnet wird (experimentelle Arbeit ist klar, aber wie hoch sind bei einer solchen die Chancen). Ich dachte schon fast, eine experimentelle sei dann ohnehin nicht nötig, als ich den Anfang deines Beitrags las, das heißt, wenn man den MD in den USA "einfach" so nach Bestehen des Studiums bekommt, aber das mit dem Herausstechen ist sicher nicht zu vernachlässigen.

    Wie haben deine Bekannten es außerdem geschafft, ihre Titel in den USA zu machen? Wie viel zusätzlichen Zeitaufwand hat das bedeutet?

    Und vor dem 3.Stex kann man sicher nicht in die USA, oder? Aber wenn man in Deutschland durch ist, braucht man keine fellowships mehr sondern kann gleich in die Residency, wenn man "gematcht" wird, liege ich da richtig?
    Wie die Chancen der Anrechnung eines Dr.med als PhD sind weiß ich nicht, ich glaube die meisten probieren das auch nicht, weil der Titel für die klinische Arbeit nicht sehr relevant ist.
    Du brauchst auch nicht unbedingt experimentelle Forschungsarbeit ist vielleicht ein Pluspunkt aber den MD kriegst du trotzdem.
    Wie meinst du vor dem 3.Stex? Für Famulaturen und PJ kannst du dorthin aber um zu arbeiten brauchst du das ECFMG Certificate und das kriegst du wenn du step 1, 2cs,2ck und den Abschluß im Heimatland hast.
    Die letzte Frage verstehe ich nicht. Residency ist die normale Grundfacharztausbildung Fellowship die anschließende Subspezialiserung. Also im Normalfall machst du erst Residency dann fellowship. Ausnahme ist manchmal wenn ein Facharzt aus Deutschland dort ne fellowship macht und anschließend residency nachholt, aber das wird für dich nicht relevant sein.
    "Live as if you were to die tomorrow, learn as if you were to live forever."

    (Maria Mitchell / Mahatma Gandhi)



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  4. #9
    Gold Mitglied Avatar von Gaja
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    München
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    Assi
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    Kontakte bestanden zwischen Forschungsprojekten der Uni hier und der Uni in USA. Meine Bekannten haben nur 1 Semester verloren .... war in der Unfallchirurgie.

    Gruß Gaja



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von eatpigsbarf
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    war Hannover, jetzt im schönen Süddeutschland
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    Assistenzaerztin - Wasser ist bis jetzt erstaunlicherweise lauwarm!
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    Ich habe meine komplette Doktorarbeit auch in den USA gemacht und dabei kein Semester verloren. Das lag aber gottseidank daran, daß ich an meiner Uni (Hannover) das Glück hatte, 7. und 9. Semester zusammenlegen zu können. Ich bin da allerdings nicht über eine Uni-Kooperation rangekommen, sondern über meinen Betreuer, der sich spontan dazu entschieden hat, mich an seinem NIH-Grant arbeiten zu lassen. War sozusagen also der Glücksgriff und ist so auch nicht normal. aber es gibt an einigen Unis Kooperationen, so daß man ein paar Wochen oder vielleicht sogar auch ein paar Monate rüber kann zum Forschen (wird dann aber mit allergößter Wahrscheinlichkeit wohl ein experimentelles Projekt werden, was oft in Deutschland dann nicht als Doktorarbeit gewertet wird, sondern der Student als zusätzlichen Spaß an der Freude machen kann. Wobei man sagen muß, daß es schon als experimentelle Arbeit gewertet werden kann, wenn Du einen Doktorvater findest, der das ganze akzeptiert und somit Dir seinen Namen zum Promovieren "leiht").

    Ansonsten ist ein PhD NICHT mit einem Dr. med. gleichzusetzen und kann auch nicht "umgeschrieben" werden. Das sind beides komplett unterschiedlich Sachen und können nicht verglichen werden. Einen PhD erlangt man in einem komplett anderen Studiengang, der nochmal ca. 4 Jahre dauert. Den kannst Du ganz normal in den USA machen und das sieht so aus, daß man an einer amerikanische Uni eingeschrieben ist, über ca. 2 Jahre Vorlesungen und Kurse besucht, und gleichzeitig an einem Forschungsprojekt arbeitet und dort Paper verfasst und sich selber an einem Forschungsantrag versucht. Das ist ungefähr das gleiche, was auch z.B. in Hannover beim PhD-Studiengang gemacht wird. Soll heißen: du kannst nicht 4 Jahre wissenschaftliche Ausbildung an einer Universität mit einer deutschen Doktorarbeit vergleichen, in der man, wenn man es geschickt anstellt, in 2 Monaten fertig sein kann. Auch eine wissenschaftliche/experimentelle Arbeit hier ist nicht mit dem zu vergleichen, was man dort in den 4-5 Jahren leistet - einfach vom Aufwand in Deutschland nicht. Wie schonmal gesagt, ein PHD ist vielleicht vom Aufwand und Umfang mit einer Habilitation zu vergleichen - aber trotzdem nicht das gleiche.

    Du kannst schon vorm 3. Stex in die USA gehen, allerdings nicht als Resident. Mußt dann eben dort nochmal die Uni besuchen - allerdings vom 1. Semester an. Denn wie Test schon gesagt hat, du brauchst deinen Abschluß, also deine Approbation. Und die gibts in D. nicht ohne 3. Stex. Und die Amerikaner erkennen vom Studium hier die Scheine nicht an. Genauso wie sie auch sagen, daß man den USA-Studenten vom Ausbildungsstand her gleichwertig sein muß, bevor man die USMLEs machen darf - also mind. 2 Jahre deutsche Uni Medizinstudium auf dem Buckel haben muß...
    Nenn' mich Bambi - aber erschiess nicht meine Mutti!



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