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Es gäbe rein theoretisch die Möglichkeit, den Patienten nach reiner Koronardiagnostik direkt herzchirurgisch vorzustellen, wenn man sagt, dass das Blutungsrisiko keine DAPT zulässt. Um dann, wenn möglich off-pump einen Bypass zu operieren. An die HLM kann er mit der Blutung ja auch nicht. Und wenn er im Rahmen des STEMI hämodynamisch instabil ist, muss man erst mal jemanden finden, der ihn operiert. Vordilatieren würde man da nichts. Das ist aber eine totale Einzelfallentscheidung, die interkollegial diskutiert und die Optionen gemeinsam abgewogen werden sollten. Wie hoch ist das Risiko, dass der Patient unter DAPT ins Hirn blutet? Wie ist die Prognose bei OP? Wie ist die Prognose des Patienten überhaupt? Wild drauf los stenten ist da sicherlich nicht zielführend. Sobald der Stent drin ist, braucht der Patient halt auch die DAPT, da gibts kein zurück. Wenn man die direkt nach der PCI absetzt, ist der Stent zu... schwieriger Fall.