Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte

[Relaxometrie]

Ich habe das noch nie gehört, was natürlich nicht heißt, dass es das nicht gibt

Das mit der Sektorisierung der Psychiatrie ist in ganz Deutschland so.
Bis letzten Monat habe ich ja auch in der Psychiatrie gearbeitet, und in den Aufnahmediensten habe ich -sofern es kein vital bedrohlicher Notfall war- auch als erstes nach Alter und erstem Wohnsitz des Patienten gefragt. Das Alter brauchte ich, um die Einordnung in Kinder-und-Jugend-/Allgemein-/Gerontopsychiatrie richtig vornehmen zu können. Die genaue Adresse des Erstwohnsitzes brauchte ich, um zu überprüfen, ob unsere Klinik gemäß dem Versorgungsauftrag überhaupt für den betreffenden Patienten zuständig ist.
Diese Sektorisierung hängt noch mit der Psychiatrie-Enquête zusammen, in der unter anderem eine wohnortnahe Versorgung der Patienten als das sinnvollste Konzept beschrieben wurde.

[lala]

Genauso ist es. Nachdem früher psychisch Kranke möglichst weit weg in irgendwelchen abgelegenen "Anstalten" verwahrt wurden, war die wohnortnahe Versorgung der sozialpsychiatrischen Bewegung ein Fortschritt.
Ob das Sinn macht, nach Straßenseite etc. zu gehen, mag dahin gestellt sein. Meist geht es nach Bundesland/Landkreisen...wobei die Unipsychiatrien da- glaube ich -, sich eher mal aufgrund Kapazitätsproblemen ganz raushalten können (trotz Versorgungsauftrag) und aber auch genauso Leute aus anderen Gebieten aufnehmen können (so sie denn in entsprechende Studien passen ). Es erleichtert die Arbeit des AvD aber schon. Notfallversorgen muss man den Patienten dann natürlich schon (sprich ggf. in Polizeibegleitung in die zuständige Klinik weiterleiten o.ä.).

[Feuerblick]

So, noch zwei Dienste bis Urlaub. Mann, ich bin so derart alle, das glaubt man nicht. Könnte im Stehen einschlafen... (entscheide mich aber mal lieber fürs Liegen).
Und heute nachmittag werde ich mein neues Spielzeug einrichten

[apple]

Genauso ist es. Nachdem früher psychisch Kranke möglichst weit weg in irgendwelchen abgelegenen "Anstalten" verwahrt wurden, war die wohnortnahe Versorgung der sozialpsychiatrischen Bewegung ein Fortschritt.
Ob das Sinn macht, nach Straßenseite etc. zu gehen, mag dahin gestellt sein. Meist geht es nach Bundesland/Landkreisen...wobei die Unipsychiatrien da- glaube ich -, sich eher mal aufgrund Kapazitätsproblemen ganz raushalten können (trotz Versorgungsauftrag) und aber auch genauso Leute aus anderen Gebieten aufnehmen können (so sie denn in entsprechende Studien passen ). Es erleichtert die Arbeit des AvD aber schon. Notfallversorgen muss man den Patienten dann natürlich schon (sprich ggf. in Polizeibegleitung in die zuständige Klinik weiterleiten o.ä.).

Wir nehmen ja auch geplant Patienten aus anderen Bundesländern auf (am liebsten natürlich die welche in Studien passen ), dann stehen sie aber auf einer Warteliste und kommen wie gesagt geplan. Nur im Dienst gibt`s da Probleme, wenn man nur noch 3 Betten im Haus hat, dann muss man die halt für Patienten aus dem Einzugsgebiet frei halten, das fände ich sonst auch unfair den "einheimischen" Patienten gegenüber und die dürfen wir auch nicht abweisen, d.h. die müssten dann auf Stühlen schlafen oder so

[Miss]

hier ists so unerträglich warm in der Ambulanz...keine Lust