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Ich hatte am Freitag mal wieder einen Dienst (mache nur Honorardienste) und habe mich mal wieder gefragt, wozu ich mir das alles antue. Erstes Mal um 2 Uhr im Dienstzimmer, Bett bezogen, dann Anruf, dass nun das Kind mit Pseudokrupp da ist, dessen Mutter um 22 Uhr schon mal deswegen angerufen hat. Da haben sie es bis um 2 Uhr gezogen. Gut, dass ich wegen Abholdienst eines kranken Neugeborenen aus einem Krankenhaus ohne Pädiatrie eh so spät noch wach war. :/ Dann durfte ich um halb 3 endlich schlafen. Um 3:15 ruft die Neo-Schwester an wegen des Neugeborenens. Ich hatte genau aufgeschrieben, ab welchem IL-6 sie die auch bereits ausgerechnete und aufgeschriebene Antibiose starten soll. Sie hat dann angerufen und gesagt, es sei 3x so hoch wie meine Grenze und der Astrup wäre jetzt besser. Ich bestätigte den Beginn der Antibiose und versuchte dann weiterzuschlafen.
Um 5:30 Anruf von der Wochenstation: Ein Neugeborenes vom Abend spucke Hämatin, was aber mehr wäre als sie es sonst immer mal kennen würde. Ich solle mir das Kind mal anschauen kommen. Sonst wäre aber alles super mit dem Kind. Ok, kein Problem, wenn eine Schwester ein komisches Gefühl hat, geh ich hin. ABER: Ich solle nicht jetzt kommen, sondern erst in 1 h, wenn die Übergabe vorbei ist. Die ruft um 5:30 an, dass ich um 6:30 kommen soll! Leider war ich zu müde, um ihr darauf was deftiges zu sagen. Ich habe beim Frühstück dann überlegt, ob ich mir nicht die Privatnummer geben lasse, um sie in ihrem Nach-Dienst-Schlaf zu stören, um ihr zu sagen, dass wir das Kind nur beobachten.
@jw: Hast du schon die Kinder-Ecke gesehen?
@Daisy: Als wenn nicht eh schon vieles sehr anstrengend bei euch klang. Nun auch noch das. Ich hoffe, es gibt bald eine gute Perspektive für dich!
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.