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  1. #33886
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Naja, dann sind meine Erkältungen, meine brennenden Augen (Sicca lässt grüßen) und meine beleidigten Bronchien nach Klimaanlage wohl ein Mythos... oder ein doofer Zufall. Ein zuverlässig reproduzierbarer... aber ein Zufall Muss ja so sein, wenn du das sagst.

    Aber mal ernsthaft: Weil wir hier in den letzten paar Jahren mal eine oder zwei Wochen andauernd sowas wie Sommer mit entsprechenden Temperaturen hatten, möchtest du, dass alle in Aktionismus verfallen? Verkaufst du Klimaanlagen?
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  2. #33887
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    Es war nur eine Frage, die mich interessiert hatte, weil ich bisher keine Erfahrungen in deutschen Häusern hatte. Offenbar teilen viele hier im Thread meine Meinung, was ich ehrlich gesagt nicht erwartet hatte. Ich habe die Temperatur bei uns nicht gemessen, aber wenn ihr hier ernsthaft von 30 oder 40 ° C schreibt, läuft offenbar irgendwas falsch. Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, dass man unter diesen Bedingungen halbwegs normal arbeiten könnte...

    Ich will deine Erfahrungen keineswegs in Abrede stellen, zumal die trockene Luft auch meine Augen ab und zu ärgert. Aber dass "Klimaanlage = Erkältung" bei ganz vielen als Vorurteil fest verankert ist, ist Tatsache. Und ich habe zumindest nicht die Beobachtung gemacht, dass die Menschen z.B. in den USA im Sommer wegen der Klimaanlagen häufiger erkältet werden. Aber es kommt sicherlich auch darauf an, was man gewohnt und wie empfindlich man ist. Ich denke mir, dass wenn man verschwitzt ständig im Luftdurchzug sitzen muss, um zumindest für eine wenig Abkühlung zu sorgen, das Erkältungsrisiko deutlich höher ist.
    Geändert von escitalopram (28.07.2018 um 16:31 Uhr)



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  3. #33888
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Naja... das könnte nun auch ein Mythos sein...
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  4. #33889
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    Ich verstehe den Mangel an funktionierender Klimatisierung in deutschen Krankenhäusern auch nicht. Ich bin wegen der ITS-Tätigkeit nicht direkt betroffen, aber in unserem (erst ca. 15 Jahre alten) Gebäude gibt es auch nur in bestimmten Bereichen Klima-Anlage. Beispiele, wie dies die Versorgung behindert: 1. Es gibt in 2 von 5 Kreißsälen (+0/3 Vorbereitungsräumen) Klima-Anlage. Da gebären die Mütter in teilweise 30+ °C. Wer das in Ordnung findet kann nie selber in der Situation gewesen sein. Lüften mit offenen Fenstern kann man auch nachts nicht, weil sich dann die Nachbarn über die Lärmbelästigung beschweren. 2. Wir sperren regelmäßig im 4. Stock (unterm Flachdach) im Sommer Zimmer, weil die Temperatur zu hoch ist als dass man dort kranke Kinder unterbringen könnte. 3. Auf dieser und anderen Stationen werden nachts mobile Klimageräte von Zimmer zu Zimmer gefahren um wenigstens etwas abzukühlen. Mit entsprechendem Lärm-Pegel und verlorener Zeit für die Schwestern. 4. In heißen Zimmern entwickeln die Kinder eher Fieber / erhöhte Körpertemperaturen, was bei ontologischen Kindern in der Markaplasie durchaus zu Infektionsmonitoring und Antibiotika-Therapie führen kann.

    Wir betreiben Hochleistungsmedizin, aber teils unter seltsam archaischen Bedingungen. Und @Funkel: Zu deinem Kommentar mit den Ömchen, die nur herumliegen müssen fällt mir leider nicht viel ein. Ich finde ihn ganz schön abwertend. Meine Mutter (die durchaus im "Ömchen-Alter ist" z.B. leidet so schon unter der Hitze draußen und ihr würde es sicherlich in einem heißen Zimmer schlechter gehen als in einem kühlen.

    Man muss sich natürlich für ein klimatisiertes Gebäude passend anziehen. Da kann man nicht in der gleichen Kleidung arbeiten mit der man draußen auf dem Fahrrad sitzt. Aber das sollte hinzubekommen sein. Ich habe in beiden Arten von Krankenhäusern gearbeitet und bin weder im einen noch im anderen mehr krank geworden. Aber leistungsfähiger bin ich bei vernünftigen Temperaturen.
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  5. #33890
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Sorry, wenn du den Kommentar abwertend findest, aber ich habe in meiner Umgebung durchaus auch Ömchen.. die kommen mit den Temperaturen offenbar besser klar als so manch ein Hochleistungsmediziner.

    Es kann aber doch nicht dein Ernst sein, dass man im Hochsommer drinnen wegen Klimaanlage mit nem Pulli rumläuft (weil keiner in der Lage ist, das Ding auf 24° einztustellen und stattdessen immer die 17° genommen werden), sich dann umzieht und beim Verlassen des Hauses einen Kreislaufkollaps erleidet, weil der Wechsel zwischen 17° und 35° einfach ganz übel ist. DAS können auch Ömchen nicht ab übrigens.

    Btw: Ich bekomme Halsschmerzen und fiese Erkältungen auch, wenn ich warm genug angezogen bin. Die Klimaanlagenluft ist in aller Regel unphysiologisch trocken, das bekommt meinen Schleimhäuten schlichtweg nicht.
    Aber wenn du damit keine Probleme hast - sei froh. Ich kenne relativ viele Menschen, denen es genauso geht wie mir.

    Gäbe es a) Klimaanlagen, die nicht alle Feuchtigkeit aus der Luft ziehen würden und b) Menschen, die den Unterschied zwischen angenehm und Kühlschrank kennen würden, wären Klimaanlagen vielleicht ganz prima. Dann könnte man auch zwischen Innen und Außen wechseln, ohne sich komplett umziehen zu müssen und ohne das Gefühl zu haben, dass einem jemand einen heißen, nassen Waschlappen um die Ohren haut. So aber? Da schwitze ich lieber bei ausgeschalteter Anlage.
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