@erdbeertörtchens beitrag:
Word. Gut, dass er sich direkt selbst entwaffnet hat.
Ich bin DGUKP (kurz: gelernte Krankenschwester) und hab beide Seiten kennengelernt. In den bald 14 Jahren durfte ich schon eine Menge sehen..
Überhebliche Ärzte (sei es aus Unsicherheit, schlechter Erfahrung oder warum auch immer... siehe thread an der einen oder anderen Stelle), sehr motivierte Pflegekräfte, sehr deprimierte Pflegekräfte aufgrund der Arbeitsumstände (vor allem massive Unterbesetzung), auch Pflegekräfte, die einfach keinen Bock hatten (gibts bei den Studenten und Ärzten ja auch, wiederum siehe thread). Ich habe engagierte Pflegekräfte auf Fortbildungen und Kongressen wiedergetroffen. Kurzum: Pauschalisierungen sind hier einfach nicht angebracht.
Ich habe als junge Assistenzärztin von den erfahrenen Schwestern und Pflegern in der Hämatologie extrem viel gelernt, vor allem was das Zwischenmenschliche Supportivtherapie und -Maßnahmen angeht. Ausserdem können wir uns aufeinander verlassen - Sie wissen, dass ich so schnell es geht komme, wenn sie mich im Dienst anrufen und meine Hilfe benötigen- umgekehrt weiß ich, dass sie das nicht überbeanspruchen und mir auch mal morgens 4 Uhr Mut und eine schoki zusprechen, wenn der Dienst mal wieder sehr stressig ist.