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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #34281
    Diamanten Mitglied Avatar von fallenangel30487
    Mitglied seit
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    Wir haben auch ein Dienstmodell, 24h unter der Woche und 12h am Wochenende. Wir müssen maximal 2 Tage am We arbeiten und dann nochmal ca. 2-3 mal unter der Woche, also insgesamt 4-5 Dienste im Monat. Das ist eigentlich ganz gut auszuhalten. Ich habe auch schon im Schichtdienst gearbeitet und muss sagen, dass ich das nicht wieder machen würde. Gefühlt ist man mehr im Krankenhaus für weniger Geld und der Wechsel schlaucht auch ganz schön.
    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben
    mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
    Erasmus von Rotterdam


    Alles was ich getan habe, war für das zu kämpfen, an das ich geglaubt habe.
    Muhammad Ali



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  2. #34282
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Das ist auch mein Eindruck. Gerade in der Anästhesie gibt es gefühlt gar keine Fachärzte mehr, nur noch Anfänger.
    Ist bei uns in der Radio nicht anders. ^^



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  3. #34283
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich habe ja auch schon in beiden Modellen gearbeitet und muss sagen, dass ich nach einem 12h ITS Dienst geistig einfach zu platt für alles war. Eine Nacht durchzumachen und doch am Ende so müde zu sein weil ich nicht in den Rythmus gefunden habe ist einfach nichts für mich und ich bin froh um die 24h Dienste, denn die verkrafte ich deutlich besser.
    Das musst Du aber mal erklären. Nach 12 Stunden bist Du "zu platt" für alles (was ich absolut verständlich finde).
    Daraus folgerst Du, daß Du lieber 24 Stunden arbeitest?
    Wenn der Bereitschaftsteil eines 24-Stunden-Dienstes wirklich "Bereitschaft für Notfälle" wäre und man mit größerer Wahrscheinlichkeit auch mal schlafen kann, als durchzuarbeiten, würde ich es ja verstehen und auch lieber 24-Stunden-Dienste machen. Aber in den Akutfächern arbeitet man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den überwiegenden Teil eines 24-Stunden-Dienstes, der somit also kaum besser ist, als eine 12-Stunden-Schicht (die ich auch nicht gut finde, wenn sie sau-anstrengend und kaum bewältigbar ist).


    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    @relaxometrie : Woher Ärzte nehmen?
    Die fehlenden Ärzte können ja kein Argument dafür sein, daß sich die vorhandenen Ärzte totarbeiten.
    Deutschland bekommt soviel "Arzt", wie es bereit ist, zu zahlen. Wenn Ärzte fehlen, müssen die Betten und die Krankenhäuser reduziert werden. Es gibt dann weniger Medizin, was für Notfälle, wie Du es z.B. als kaum aquirierbares Beatmungs-Bett beschrieben hast, natürlich Leben kostet und schrecklich ist. Aber das ist nicht die Schuld derjenigen, die an der Basis schuften und sollte nicht dazu führen, daß man sich gutmenschenartig kaputtarbeitet.



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  4. #34284
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Das ist auch mein Eindruck. Gerade in der Anästhesie gibt es gefühlt gar keine Fachärzte mehr, nur noch Anfänger.
    Jep. Überall höre ich dass die Jobaussichten für Anästhesiefachärzte, besonders mit Zusatzweiterbildung spez. Intensivmedizin so glänzend sind dass man vor allem in peripheren Häusern doch langsam so einiges verlangen könne. Wenn die Pflicht für einen 24h anwesenden Facharzt mit Zusatzbezeichnung auf Intensivstationen kommt, dann sehen viele Häuser echt alt aus...



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  5. #34285
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Das musst Du aber mal erklären. Nach 12 Stunden bist Du "zu platt" für alles (was ich absolut verständlich finde).
    Daraus folgerst Du, daß Du lieber 24 Stunden arbeitest?
    Wenn der Bereitschaftsteil eines 24-Stunden-Dienstes wirklich "Bereitschaft für Notfälle" wäre und man mit größerer Wahrscheinlichkeit auch mal schlafen kann, als durchzuarbeiten, würde ich es ja verstehen und auch lieber 24-Stunden-Dienste machen. Aber in den Akutfächern arbeitet man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den überwiegenden Teil eines 24-Stunden-Dienstes, der somit also kaum besser ist, als eine 12-Stunden-Schicht (die ich auch nicht gut finde, wenn sie sau-anstrengend und kaum bewältigbar.
    1x 24h fühle ich mich fitter als im 3ten 12h Dienst unter Vollast. Es ist ja durchaus im Dienst so dass du auch mal zur Ruhe kommst. Ein Schichtdienst dagegen ist halt wie normale Arbeitszeit und je nachdem wie unruhig deine Intensivstation ist kommst du halt nicht mal zum Essen. Zuhause ist man dann psychisch einfach nur tot und möchte seine Ruhe . Nach 24h dagegen kann man doch noch mit dem Tag nach ein bisschen Schlaf was anfangen. Man ist nicht emotional und geistig tot wie im schichtdienst wo dein Leben danach nur aus essen und schlafen besteht.



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