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Zitat von
Shizr
[...] Aber trotzdem wirkt es zunehmend so, als sei es schei**egal, wie gewissenhaft und sorgfältig wir aufklären, man findet schon irgendwas, um die Aufklärung zu zerreißen.
Ja, wirkt so, weil man Einkringeln und Fuß-im-Knast so eingebläut bekommt, aber begegnen dir/euch in der Praxis tatsächlich Fälle, in denen gewissenhafte und sorgfältige Aufklärungen auseinander genommen werden? Oder hinken wir da einfach Mal wieder einer anständigen Fehlerkultur hinterher?
Ich entnehme sowohl der Aufklärungs-Praxis als auch in entsprechenden Rechtsstreits ausschließlich gegenteiliges. Nämlich einerseits, wie in Vorposts beschrieben, routinemäßig beschissene und rechtswidrige Aufklärungen (z. B. ausschließlich per Vorlage und viel zu spät, durch PJler, ...). Andererseits dass fehlende, schlechte oder nicht dokumentierte Aufklärungen, zum Beispiel wegen einer hypothetischen Einwilligung (die, wie beim jetzigen Nieren-Lebendspende-Beispiel, wiederholt OLG genügt, obwohl sie für diesen Fall sogar ziemlich explizit gar nicht existiert) eben doch irgendwie durchgehen.