Genau daran liegt es (vgl. Seite 7 erster Absatz.. Ich habe gerade keinen Kommentar hier, liefere aber bei Gelegenheit die Fundstelle aus dem Erfurter Kommentar nach.
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Ja Autolyse, das interessiert mich natürlich auch.
Biene, tatsächlich gibts in meiner Abteilung alle deine Forderungen außer den Blutabnahmedienst. (Das teilen wir uns aber mit den PJlern und 1,5h ist da keiner unterwegs).
Genau daran liegt es (vgl. Seite 7 erster Absatz.. Ich habe gerade keinen Kommentar hier, liefere aber bei Gelegenheit die Fundstelle aus dem Erfurter Kommentar nach.
Zitat von Evil
Vielen Dank.
Mir ist letzte Woche ein Fehler unterlaufen bzw habe ich falsch auf die Situation reagiert. Der Patient ist zum Glück nicht zu Schaden gekommen/ musste nicht überwacht werden, aber ich fühle mich sehr sehr mies.
Eigentlich weiß ich wie ich hätte handeln müssen, aber ich hatte 21 multimorbide Patienten mit einer Katastrophe nach der nächsten, dass ich so ein ,,Brett vorm Kopf‘‘ hatte- was natürlich absolut keine Entschuldigung ist! Das Problem war, dass es natürlich Freitag passieren musste und ich am WE nicht da war. Sowas ist mir schon lange nicht mehr passiert... Bin heilfroh, dass dem Patienten nichts passiert ist! Einige Kollegen haben’s dann noch im Haus total breit getreten. Hab grad nen krasses Tief
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Immer dran denken: das sind genau die Leute denen NIE eine Fehler passiert. Denn alle anderen (normalen) Leute wissen: Medizin im Krankenhaus unter den aktuellen Voraussetzungen mit Arbeitsverdichtung und teilweise maximaler Überlastung etc. kann ganz leicht mal zu Fehlern führen. Wie gut dass es da diese "Vorbilder" gibt an denen man sich immer orientieren kann weil sie ja niemals Fehler machen.
Ich arbeite in der Gefäßchirurgie. Wenn wir da mal wieder so 25/30 (manchmal mehr) Patienten auf Station haben sollte man selbstverständlich bei allen Patienten, neben den Kleinigkeiten die die Patienten sonst so haben (Niereninsuff bis Dialyse, Herzinsuff, COPD, RR jenseits von gut und böse etc.), die Thrombozytenaggregationshemmung und Antikoagulation incl. Bridging oder Einschleichen von Marcumar selbstverständlich aktuell Quick-kontrolliert und das alles nierenadaptiert parat haben. Logisch. Ich mein, das ist unser Geschäft. Und im Zweifel hat man einfach mehrere Patienten auf Station am ptt-gesteuerten Perfusor. Und natürlich bringt man da nie was durcheinander und natürlich gibt es bei uns keine Komplikationen... es geht auch nie ein Fibularis-Bypass auf Station zu, es gibt nie Nachblutungen weil die Medikation eben nicht gepasst hat usw. Es wird also nie ein Patient gefährdet und muss nochmal operiert werden... merkst was? Und selbstverständlich verlassen unsere Station alle Patienten 1. lebend, 2. mit perfekter Blutversorgung und 3. auf beiden Beinen. Ok, an dieser Stelle muss ich selber lachen.
Ein blödsinniges "Kopf hoch" bringt dich nicht weiter. Ich würde eher sagen "gewöhn dich dran". Wobei, nicht zu sehr. Bissl halt. So dass man es aushalten kann, dass man einen Fehler gemacht hat, aber man trotzdem draus lernt und sich bemüht besser zu werden.