Wenn du weit genug schiebst, landest du irgendwann in der Trachea und kannst beatmen.
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Also die Oberärzte (3) nicht aber meine anderen 4 Kollegen (Assistenten und Fachärzte) hatten es alle. Ich hoffe transurethrale Katheter helfen den Patienten dort wirklich? Die leg ich erstmal allen
Doubt kills more dreams than failure ever will.
Wenn du weit genug schiebst, landest du irgendwann in der Trachea und kannst beatmen.
Es geht beim lernen weniger um die OPs (oder Narkosen), die man im Dienst nur machen kann (jaaa, aus Chirurgenzeiten kenne ich noch das Montagsbonbon, die Ask Knie am Mittwoch auf dem OP Plan, die unglücklicherweise wegfällt, dann am Do gegen ‚ach, dann machst Du die Sekundärnaht‘ ausgetauscht wird..), sondern um die Erfahrung im organisatorischen, die man nur durch eigenverantwortliches Arbeiten im halbwegs geschützten Rahmen lernt. Im Dienst zu mehreren Dienstgruppen ist das optimal möglich. Nicht jeder Assistent ist so weitsichtig und übernimmt freiwillig das Diensttelefon tagsüber vor seinen Diensten, um zu lernen, was alles im Dienst auf einen zukommt.
Das tut mir sehr leid, das hast Du nicht verdient, dass man so unfair ist. Schade, dass die Leute nicht wertschätzen, wer die Arbeit und moralische Keule (übernimm den, es gibt kein Bett) hatte.
harmlos, naiv & unschuldig.
Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.
"Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
"Ich brauche Sonne, Freiheit
und eine kleine Blume."
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Wenn die (chirurgische?) Facharztausbildung entscheidend davon abhängt, daß man Dienste macht, dann ist aber gehörig was schiefgelaufen in der bisherigen Weiterbildung.
In den anderen bettenführenden Abteilungen wird man ja oft als WBA alleine sein- dann ist learning by doing angesagt. Nix teaching, nix see one-do one by OA...Nicht unbedingt zielführend in der WBO...Interessante Fälle oder richtiges Reagieren bei Problemen kann man auch tagsüber lernen.
In meinem Fach und in anderen auch sind die Dienste sogar ein Malus, weil sie durch die resultierenden Abwesenheiten tagsüber zuverlässig verhindern, daß man sich in gewissen "Schlüsselbereichen" speziell in fortgeschrittener WB schnell relevante Zahlen erarbeiten kann.
"Seltsamerweise" sind die Vergütungen für Ärzte in den Impfzentren abends und am Wochenende spürbar höher (bis 30%). Es geht also grundsätzlich schon und ist kein Naturgesetz, daß im ÄD zur Unzeit Mindereinkünfte hingenommen werden müssen.
Wenn ein Krankenhaus für das gesamte OP-Team z.B. ab 18h 30% mehr Personalkosten einplanen muß, wird die GF relativ schnell nachrechnen, ob z.B. die Radiusfraktur statt abends auch am nächsten Tag vormittags (ggf. mit verändertem Personalschlüssel) aufgelegt werden kann, oder ob ein OP nicht auch wie eine ähnlich teure Werkstatt auch mal nachts ein paar Stunden leer bleiben kann.
Das Vorhalten von Personal für die tatsächlich dringenden Notfälle ist davon unbenommen...
Geändert von tarumo (17.12.2020 um 19:42 Uhr)
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"