- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Ich hab da auch so eine Geschichte zu erzählen. Zwar arbeite ich noch nicht als Arzt, aber ich war vorher in der Pflege. Da macht man auch so seine Erfahrungen. Damals bei der ersten Stelle nach dem Examen hatte ich auch einen Arbeitsvertrag, in dem stand, dass ich nach Entgelt bezahlt werde und nsch Einordnung xy wären das xyz €. Hatte also zum Start eine konkrete Summe drin stehen. Hab mich gefreut, da es etwas mehr war als üblich. Naja jedenfalls kam nach dem ersten Monat die Abrechnung und mir wurde weniger ausgezahlt. Habe dann nachgefragt und es hieß man habe sich im Vertrag eben vertan. Das habe ich so auch erstmal nicht akzeptiert. Deshalb bin ich zum Betriebsrat und der sagte mir, dass es so ok sei. Es stünde ja drin, dass ich nach Tarif bezahlt werde und ich mir ja auch selber ausrechnen könne, wo ich eigentlich hin gehöre. Eben Stufe 1 statt 2. Das habe ich dann geschluckt. Mit Anfang 20 ist man auch noch unerfahren.
Irgendwann ist dann mein befristeter Vertrag abgelaufen. Und Überraschung: ich habe ihn nicht verlängert. War bei einem persönlichen Gespräch beim Vorstand, wo man mir eine bessere Stelle angeboten hat und auch mehr Geld. Man merkte, dass sie dringend ihr Personal brauchen. Aber wer einmal lügt, dem vertraut man nicht. Ich bin gegangen. Selbst schuld. Der Oberknaller war allerdings, dass der Betriebsrat nachträglich zugegeben hat, dass er mich damals falsch beraten hat. Sie wollten mich vor einer Kündigung in der Probezeit bewahren, hötte ich meine Ansprüche bei der Geschäftsleitung geltend gemacht.
Was lernen wir daraus: 1. Niemand ist dein Freund, wenn es um Geld geht - auch nicht die, die so tun. 2. Eine Rechtschutzversicherung ist gar nicht so übel. Nach der Sache habe ich mir eine zugelegt, denn anwaltliche Beratungen sind schweineteuer, wenn man sie selbst zahlen muss.
Jedefalls checke ich seitdem alles doppelt und dreifach, rechne nach und informiere mich.