@ Fr. Pelz:
Deine Gedanken kommen mir bekannt vor, denke selbst oft darüber nach in einen anderen Bereich zu wechseln. Große chirurgische Abteilungen sind wirklich eher wie Wirtschaftsbetriebe in denen es darum geht die "Produktion" bzw. in dem Fall "Fallzahlen" zu maximieren. Es herrscht ein großer Druck und es gibt unglaublich viel - nicht immer sinnvolle, häufig bürokratische - Arbeit die von immer weniger Leuten erledigt werden soll.
Allgemeinmedizin ist sicher eine gute Exit-Strategie, denke aber auch viel über PRM nach. Bin nur 35 und noch kein FA, bilde mir ein den in der Situation unbedingt machen zu müssen, aber dafür fehlen noch Eingriffe. Wobei für Karriere der Zug sowieso abgefahren ist. Will eigentlich einfach nur noch einen Job an dem man auf Dauer nicht kaputt geht. Das wirklich durchzuziehen ist nur nicht so einfach. Zu viele Wechsel nach zu kurzer Zeit sind ja auch negativ. Vor allem wenns dann auch noch (bzw noch einmal) in ein anderes Fach sein sollte.
Oder hat jemand von euch auch noch mit Mitte 30 und ohne FA eine andere Fachrichtung eingeschlagen? Was bringt einem ein FA in etwas das man wahrscheinlich sowieso nicht dauerhaft machen kann oder will? Damit man auf dem Papier nicht gescheitert ist? Wie würdet ihr das einschätzen?