Treffpunkt für gestresste Assistenzärztinnen und -ärzte

[Ja panisch]

Ich bin leider nicht mehr erfahren als du, aber hätte genauso gedacht, dass das vlt vom Blutdruck, von den weiblichen Hormonen, Unterzucler, Überanstrengung oder eben von der Migräne kommt. Dazu dann Angst und Panik was los ist.
Es ging ja dann direkt besser, gerufen hätte ich auch niemanden. Sie wird ja wegen der Migräne eh beim Neurologen sein, hätte dann auch empfohlen dort mal wieder vorbeizuschauen

[Anne1970]

@TE: Mach dir keine Gedanken. Du hast in der Situation so entschieden. Es ist nichts weiter passiert. Es kommen Ischämien auch in dem Alter vor (z.B. bei Gerinnungsstörungen, SVT etc.); aber wirklich äußerst selten! Ein Neurologe aus einem Haus der Maximalversorgung hat natürlich leicht reden; im Zweifel bekommen wir ein cMRT sofort. Wir müssen Ausschluss-Diagnostik durchführen. Und manchmal fischen wir eine Ischämie bei z.B. bei PFO, genetischer Gerinnungsstörung, einer SVT auch bei ganz jungen Leuten heraus. Einen Termin in einer Neurologischen Praxis oder für ein ambulantes cMRT ist vermutlich nicht so schnell zu kriegen.
Man könnte natürlich bei der jungen Frau auch bis zum nächsten Ereignis warten. Wenn es meine Tochter wäre, würde ich eine genaue Diagnostik jetzt wollen. Bin allerdings Neuro in einem Kopfzentrum - und - wie jeder von uns- die Summe meiner Erfahrungen…

[Markian]

@TE: Mach dir keine Gedanken. Du hast in der Situation so entschieden. Es ist nichts weiter passiert. Es kommen Ischämien auch in dem Alter vor (z.B. bei Gerinnungsstörungen, SVT etc.); aber wirklich äußerst selten! Ein Neurologe aus einem Haus der Maximalversorgung hat natürlich leicht reden; im Zweifel bekommen wir ein cMRT sofort. Wir müssen Ausschluss-Diagnostik durchführen. Und manchmal fischen wir eine Ischämie bei z.B. bei PFO, genetischer Gerinnungsstörung, einer SVT auch bei ganz jungen Leuten heraus. Einen Termin in einer Neurologischen Praxis oder für ein ambulantes cMRT ist vermutlich nicht so schnell zu kriegen.
Man könnte natürlich bei der jungen Frau auch bis zum nächsten Ereignis warten. Wenn es meine Tochter wäre, würde ich eine genaue Diagnostik jetzt wollen. Bin allerdings Neuro in einem Kopfzentrum - und - wie jeder von uns- die Summe meiner Erfahrungen…

Jetzt fühle ich mich ein bisschen schlecht. Vorstellen kann ich sie im KH jetzt ja schlecht ohne Symptomatik. Also bleibt ja nichts übrig, als es ambulant zu machen. Wird dann halt mal mindestens ein halbes Jahr dauern. Hausarzt wird wohl auch eher keine Gerinnungsdiagnostik machen.

[Feuerblick]

Wenn sie bei einem Neurologen sowieso in Behandlung ist, kann sie sich dort vorstellen (mit Hinweis auf das stattgehabte Ereignis). Der könnte dann, in Kenntnis aller Fakten incl. Vorgeschichte, entscheiden, ob er eine weiterführende Diagnostik für zwingend notwendig hält oder eher nicht. Unsere Klinik-Neurologen waren bei solchen Fällen meist sehr entspannt und eher auf der Schiene „Seltenes ist selten“.

[Anne1970]

Ja, es gibt keinen Grund, sich schlecht zu fühlen. Man kann es so oder so sehen. Kommt auf den Zusammenhang an. Wenn wir Pat stationär vorgestellt bekommen, machen wir das so. Aber es kommt auf die pre-test-reliability an. Du hast in der Situation so entschieden. Du hast Gründe dafür gehabt. Das ist völlig legitim so. @ Funkel: wie lang ist das her ?