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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #40796
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    Hey!

    Wenn ich mir so die Beiträge der letzten Tage durchlese, sind meine Probleme nichts dagegen, aber ich warte inzwischen seit Wochen auf meine arztausweise. In anderen Bundesländern habe ich von Kumpels erfahren, dass das teilweise nur ne Sache von Tagen war, nur in Niedersachsen scheint das mal wieder Wochen bis Monate zu dauern.

    Und ich hatte jetzt tatsächlich schon zwei Situationen, wo ich mir selbst Medikamente kaufen wollte, die Apotheken die Approbation aber nicht akzeptieren wollten.
    Naja, da heißt es wohl weiter Geduld haben.



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  2. #40797
    straight outta hell
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    Nur so zum Verständis:

    Es handelt sich um eine Neuroreha, die bisher eine ITS hatte und damit auch eine ITS-Arzt, der im Falle eine lebensbedrohlichen Notfalls in Form eines Rea-Teams dazu kommt. Und diese ITS gibt es jetzt nicht mehr und daher auch im
    Notfall kein ITS-Arzt, der in einer Notfallsituation dazukommt. Abteilung X (welche Fachrichtung?) möchte jetzt keine Dienste mehr machen weil es kein Notfall-Back-Up gibt und Abteilung Y (Neurologen?) sollen jetzt im Gegenzug einfach alle Dienste machen. Auch ohne Notfall-Back-Up?

    Dann verstehe ich, warum man sich dann als Mitarbeiter der Abteilung Y umgerechnet behandelt fühlt. Weniger wegen der Anzahl der Dienste sondern wegen der Argumentation. Warum kann sich eine Abteilung weigern während von deren anderen Abteilung genau das verlangt wird, was für Abteilung X unzumutbar ist. Das wird aber wohl kein Problem für den Marburger Bund sondern das muss man klinikintern ausdiskutieren.

    Unabhängig davon: in den meisten Rehaklinik gibt es kein Rea-Team. Da müssen die Leute ja trotzdem Dienst machen. Und wenn was passiert, kommt eben der Notarzt. Wenn’s keine ITS gibt, dann muss ein akut lebensbedrohlich erkrankter Patient ohnehin in ein anderes Haus. Bin zu Rettungsdienstzeiten oft genug mit Notarzt in die Rehaklinik gefahren. Und eine Basisreanimation erwarte ich eigentlich von jeder Person, die eine Approbation hat. Zur Not muss es halt nochmal eine Schulung geben. In meiner Klinik ist die z.B. einmal jährlich verpflichtend.



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  3. #40798
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    Zitat Zitat von Marvino Beitrag anzeigen
    Hey!

    Wenn ich mir so die Beiträge der letzten Tage durchlese, sind meine Probleme nichts dagegen, aber ich warte inzwischen seit Wochen auf meine arztausweise. In anderen Bundesländern habe ich von Kumpels erfahren, dass das teilweise nur ne Sache von Tagen war, nur in Niedersachsen scheint das mal wieder Wochen bis Monate zu dauern.

    Und ich hatte jetzt tatsächlich schon zwei Situationen, wo ich mir selbst Medikamente kaufen wollte, die Apotheken die Approbation aber nicht akzeptieren wollten.
    Naja, da heißt es wohl weiter Geduld haben.
    Also bei der ÄK Nordrhein musste man sich eh persönlich anmelden und konnte dann den Ausweis (der NICHT mit dem eHBA zu verwechseln ist) direkt mitnehmen, bzw. man hatte gar keine andere Wahl.



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  4. #40799
    Registrierter Benutzer
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    158
    Ich zitiere den Kollegen: „Ja es ist in der Tat so, dass ich nicht wegen des Arbeitspensums überlastet bin. Bin tendenziell eher unterfordert und ärgere mich halt oft über die herrschenden Situationen/ Missstände. Die Kreuze im Kalender führe ich tatsächlich! irgendwie schon bitter. Ich war mal viel zufriedener in meiner beruflichen Laufbahn.“

    Wer was daraus ableitet, ist zum Teil schon sehr spannend. Und moralisierend die Krankheitskarte zu ziehen ist auch nicht immer die Lösung. Wegen Unzufriedenheit sich krankschreiben lassen ist alles andere als vorbildlich. Er scheint in einer Situation zu sein, in der es jetzt um die konkrete Klärung der Situation geht, und nicht darum, sich mittels Krankschreibung da rauszuziehen. Ich bin fachgemäß natürlich dafür, seine psychische Gesundheit zu schonen, aber der Grat zwischen Prävention und Regression ist fließend. Man kann das Problem nur vor Ort lösen. Wenn das nicht klappt, kann man seine Schlüsse ziehen. So sehe ich das. Es scheint zumutbar zu sein, erstmal diesen Weg zu gehen, da von Unterforderung die Rede ist. Bei jedem Anzeichen von Stress direkt die Segel zu streichen halte ich für absolutes Gift. Frustrationstoleranz ist das Stichwort.



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  5. #40800
    Registrierter Benutzer
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    Und um das nochmal zu ergänzen: mein Modell ist ein positives und bewältigungsorientiertes, wie es ein Kollege zuvor schon sagte. Das ist nichts schlechtes. Ich traue dem Kollegen zu, dass er das schafft, weswegen ich auch diese Meinung habe. Eine Krankschreibung kann auch dazu führen, dass das eigene Selbstvertrauen und Selbstsicherheit eher weniger werden und man mit noch schwierigeren, späteren Entwicklungsaufgaben noch weniger zurecht kommt. Deshalb: es kann sinnvoll sein es so zu machen, aber eben nicht immer! Und einzelnen Gefallenen Stichworte rechtfertigen es nicht zwangsläufig.



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