Nur so zum Verständis:
Es handelt sich um eine Neuroreha, die bisher eine ITS hatte und damit auch eine ITS-Arzt, der im Falle eine lebensbedrohlichen Notfalls in Form eines Rea-Teams dazu kommt. Und diese ITS gibt es jetzt nicht mehr und daher auch im
Notfall kein ITS-Arzt, der in einer Notfallsituation dazukommt. Abteilung X (welche Fachrichtung?) möchte jetzt keine Dienste mehr machen weil es kein Notfall-Back-Up gibt und Abteilung Y (Neurologen?) sollen jetzt im Gegenzug einfach alle Dienste machen. Auch ohne Notfall-Back-Up?
Dann verstehe ich, warum man sich dann als Mitarbeiter der Abteilung Y umgerechnet behandelt fühlt. Weniger wegen der Anzahl der Dienste sondern wegen der Argumentation. Warum kann sich eine Abteilung weigern während von deren anderen Abteilung genau das verlangt wird, was für Abteilung X unzumutbar ist. Das wird aber wohl kein Problem für den Marburger Bund sondern das muss man klinikintern ausdiskutieren.
Unabhängig davon: in den meisten Rehaklinik gibt es kein Rea-Team. Da müssen die Leute ja trotzdem Dienst machen. Und wenn was passiert, kommt eben der Notarzt. Wenn’s keine ITS gibt, dann muss ein akut lebensbedrohlich erkrankter Patient ohnehin in ein anderes Haus. Bin zu Rettungsdienstzeiten oft genug mit Notarzt in die Rehaklinik gefahren. Und eine Basisreanimation erwarte ich eigentlich von jeder Person, die eine Approbation hat. Zur Not muss es halt nochmal eine Schulung geben. In meiner Klinik ist die z.B. einmal jährlich verpflichtend.