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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #40861
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    Für mich stehen mit Blick in den Kalender tatsächlich bald die ersten Rufbereitschaftswochen an. In meinem Fall aber alles im Homeoffice, d.h. bei Anruf gegebenenfalls aufstehen, was validieren und dann wieder zurück ins eigene Bett oder aufs Sofa. Arbeitspensum scheint von Tag zu Tag bzw. Woche zu Woche sehr stark zu schwanken (von durchpennen bis ein - zwei Anrufe die Stunde), mal sehen wie es wird. Aber krass, dass ich jetzt bald schon ein Jahr raus bin aus der Patientenversorgung.



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  2. #40862
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    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen


    Sehr traurig, das zu lesen. Wenn Ärzt:innen noch dieser Meinung sind, haben wir wirklich noch einen langen Weg vor uns, bis endlich die Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen aufhört.
    Aber ja, du solltest schauen, dass du zeitnah Hilfe suchst und findest!
    Was ist denn deine angestrebte Fachrichtung? Je nach Fach muss man die 24h-Dienste bzw. Schichtdienst ja länger oder kürzer durchstehen...
    Ich bin da Realistin, wenn ich meine Krankengeschichte auf der Arbeit ausbreite, habe ich doch sofort den Stempel weg. Ich bin in der Anästhesie.

    @raifiki: Ich glaube nach über 100h nicht mehr daran, dass die Dysthemie verschwindet. Damit komme ich auch zu recht, ich möchte nur keine mittelgradigen depressiven Episode.

    @davo: Ich habe Pharmakotherapie in der Vergangenheit abgelehnt, weil ich dachte, ich schaffe es auch ohne. Dem ist wohl nicht so.



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  3. #40863
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    Zitat Zitat von Dooly Beitrag anzeigen
    Hey Mistermeo, das ist ja krass. Du hattest doch auch in deinem PJ Haus vom Wahlfach angefangen und warst glücklich damit. ._.
    Meine Fachwahl hab ich schon früh und unabhängig von Diensten getroffen aber ich hab spätestens im PJ gelernt, dass mir Dienste die Laune verderben und bin froh, derzeit keine Dienste zu haben.
    Ja zu Anfang war ich auch glücklich und es hat Spaß gemacht. Dann kamen die Dienste und es wurde immer mehr zur Katastrophe. Ich merke einfach, dass ich damit nicht so gut lebe. Manche würden meinen, dass ich nicht belastbar bin, jedoch ist die Belastung auch einfach krass Zudem hänge ich nicht so an dem Fach, dass ich das unbedingt brauche. Ich werde in ein Fach wechseln, wo es sowas primär nicht geben wird. Es dankt einem halt niemand wenn man sich kaputt macht damit.



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  4. #40864
    Diamanten Mitglied
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    Was kümmert dich, was die anderen Leute/Kollegen denken?
    Es geht um dich und deine Gesundheit. Wenn du das Fach magst, würde ich auch nicht wechseln. Ich denke Anästhesie ist in fast allen Häusern hart da es eben immer "der Dienstleister" ist. Sagt der Chirurg, das muss operiert werden... muss man ran.

    Wenn man einen guten/netten Chef hat, kann man sicherlich z.B. darüber sprechen, einen 24h Dienst auf 12h zu teilen. Ein Kollege wird sich schon finden lassen, dem das vielleicht genauso geht. Manchmal findet man ja auch jemanden, der besonders gern Nächte macht.

    Ansonsten denke ich, ist es auf jeden Fall angebracht eine therapeutische Konsequenz zu ziehen, wenn du eine Verschlechterung merkst. Dabei ist es ja schon sehr gut, dass du das überhaupt bis zu diesem Grade bemerkst und reagieren könntest. Jetzt musst du es eben nur tun. Niemand kennt deine Arbeitsstelle und deine Stadt. Nur aus "Scham" würde ich auf jeden Fall nicht auf eine Therapie verzichten. Dann fährst du zur Not eben in eine Nachbarstadt.

    VG und gute Besserung
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  5. #40865
    ehem-user-07-06-2022-1358
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    Zitat Zitat von Mistermeo Beitrag anzeigen
    Ja zu Anfang war ich auch glücklich und es hat Spaß gemacht. Dann kamen die Dienste und es wurde immer mehr zur Katastrophe. Ich merke einfach, dass ich damit nicht so gut lebe. Manche würden meinen, dass ich nicht belastbar bin, jedoch ist die Belastung auch einfach krass Zudem hänge ich nicht so an dem Fach, dass ich das unbedingt brauche. Ich werde in ein Fach wechseln, wo es sowas primär nicht geben wird. Es dankt einem halt niemand wenn man sich kaputt macht damit.
    Magst du verraten in welchem Fach du tätig bist? Hast du ein Fach mit Intensivmedizin?



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