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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41151
    Diamanten Mitglied
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    habt ihr eine digitale Kurve und Papierkurve?



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  2. #41152
    straight outta hell
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    Aber wo genau sollst du das denn hinschreiben? In meiner Klinik gibt es ausschließlich eine digitale Patientenakte. Es gibt gar keinen Ort, an dem ich handschriftliche Anordnungen machen könnte. Ich könnte der Pflege höchsten ein Post-it schreiben oder es auf der Schreibtischunterlage anordnen. Umgekehrt gibt es noch einzelnen Stationen in der Klinik, die noch auf Papier arbeiten. Da kann ich im System anordnen bis ich umfalle, was nicht in auf der Kurve steht, wird nicht gegeben. Aber da wird halt auch komplett auf Papier gearbeitet und es hat nichts mit Bockigkeit der Pflege zutun. Die tragen auf den Stationen umgekehrt halt auch Vitalparameter und BGAs auf Papier ein, die man theoretische auf im PC einsehen könnte.

    Rausgelöschte Anordnungen kann man bei uns übrigens nachvollziehen. Jede Anordnung, die jemals gemacht wurde, lässt sich mit Datum und Uhrzeit rekonstruieren. Man kann lediglich stornieren, nie komplett löschen. Das wird wohl in allen anderen KIS genauso laufen.

    Und klar, jeder von uns ist schonmal malignen, nervigen oder diskussionsfreudigen Pflegekräften begegnet. Aber wenn man immer, überall und ausschließlich auf solche Leute trifft, sollte man sich schon mal fragen wer hier die Konstante ist...



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  3. #41153
    Registrierter Benutzer
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    27.10.2019
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    988
    War übrigens wie immer ne deutsche Pflegekragt, die mal wieder den Bullshit abgezogen hat.



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  4. #41154
    Diamanten Mitglied
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    4. WBJ - Labor
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    Auch gelöschte Verordnungen sollten im Archivbereich bzw. zu der Zeit, zu der sie verordnet waren sichtbar sein. Das kenne ich zumindest aus den beiden Systemen, mit denen ich damals gearbeitet hatte. Wenn dem so ist (das kannst du ja auch leicht mal in 1-2 Minuten nachprüfen), dann hat die Pflege null Anrecht auf irgendetwas anderes, denn dann sind Verordnungszeitpunkt sowie verordnende Person sichtbar und prüfbar. In dem Fall hat dann OÄ- oder CÄ-seitig (nochmals) eine Info an Stationsleitung + Stellvertretung zu erfolgen und wer sich dann noch weigert kriegt halt zwangsläufig eine Abmahnung. Der Papierkrieg in diesem Land muss endlich ein Ende haben und zwar rasch.

    Mündliche Anordnungen sind ein Graus. Da haben es die werten Kolleg:innen gar nicht so selten wie die Politiker:innen gehalten: "Was geht mich mein dummes Geschwätz von vor 5 Minuten an." Dementsprechend würde ich nichts weitergehendes als "Jono-Wechsel in Zimmer 3" mündlich mitmachen.



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  5. #41155
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Auch gelöschte Verordnungen sollten im Archivbereich bzw. zu der Zeit, zu der sie verordnet waren sichtbar sein.
    Nicht "sollten", "müssen"! Ansonsten sind einfach die Anforderungen an ein eine rechtssichere Medikamentenanordnung nicht gegeben.
    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Ausserdem versuche ich inzwischen jede mündliche Kommunikation zu reduzieren, um zwischenmenschlichen Konflikten aus dem Weg zu gehen.
    Das scheint das Hauptproblem zu sein: Kommunikation.
    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Heute Pflegekräfte, die einfach vollkommen unnötig Stress wollen.
    [...]Ich reg mich auf. Sie wolle sich beschweren.
    Wer wollte nochmal den Stress?

    Mal ganz ehrlich: es gehört einmal geklärt wie Anordnungen gemacht werden müssen. Schriftlich, mündlich oder digital, wobei "grundsätzlich nur mündlich" an sich schon Blödsinn ist. Egal wie, Anordnungen werden ein einziges Mal gemacht und nur auf eine einzige Weise und das immer gleich. Und wenn es zeitkritische Sachen sind dann macht man es z.B. digital und sagt der Pflege noch kurz Bescheid dass für den Patient x noch y dazugekommen ist. Nicht weil man eine Anordnung zweimal machen will/muss sondern weil es zeitkritisch ist und die Pflegekräfte nicht dazu verdonnert werden können jede Sekunde nachzuschauen in der schriftlichen oder elektronischen Akte ob was neues angeordnet wurde.

    Für mündliche Anordnungen braucht es eine gewisse Vertrauensbasis. Da versteh ich wenn Pflegekräfte auf irgendwas Handfestem bestehen.
    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Und klar, jeder von uns ist schonmal malignen, nervigen oder diskussionsfreudigen Pflegekräften begegnet. Aber wenn man immer, überall und ausschließlich auf solche Leute trifft, sollte man sich schon mal fragen wer hier die Konstante ist...
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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