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  1. #41501
    formerly known as Leoline95 Avatar von fovea
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    Zitat Zitat von JJ* Beitrag anzeigen
    Welcher Tarifvertrag? Rufbereitschaft würde bedeuten, dass du dich an einem von dir frei wählbaren Ort aufhalten darfst und bei Bedarf am Arbeitsplatz erscheinst, wobei Arbeit rein rechtlich nur in Ausnahmefällen anfallen darf. Die reine Zeit der Bereithaltung in Rufbereitschaft wird nur spärlich bezahlt (mit dem Argument, dass dies de facto Freizeit ist, da man sich an einem selbst gewählten Ort aufhält und eben lediglich in Ausnahmefällen tatsächlich arbeiten kommen muss), aber natürlich muss dann jede einzelne tatsächliche Aktivierung voll bezahlt werden, inklusive der Zeit für An- und Abreise vom Arbeitsplatz. In den üblichen Tarifverträgen wird dabei jeweils gerundet auf die nächste volle Stunde.
    wir sind wie alle anderen auch in der Klinik, theoretisch hast du recht und das ist bei uns auch so gedacht. Wir sind aber trotzdem im Haus und werden nachts wegen unwichtiger Sachen angerufen. Tarifvertrag Uniklinik in Hessen.



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  2. #41502
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Seit wann hat diese Klinik nachts keinen Bereitschaftsdienst mehr? Das wäre hochinteressant, denn angesichts der üblichen Frequentierung mit ZNA und Konsilen überhaupt nicht haltbar. Früher gab es sogar beides, dann wurde der Rufdienst abgeschafft und man rödelte im Bereitschaftsdienst die Nächte fast durch.
    Wenn es wirklich RUF-Dienst ist, dann könnt ihr zu Hause schlafen und müsst reinkommen. Werdet ihr nachts frequentiert und schlaft in der Klinik, dann ist es Bereitschaftsdienst. Und dann ist auch logisch, warum es auf den nächsten Tag angerechnet wird.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #41503
    formerly known as Leoline95 Avatar von fovea
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Seit wann hat diese Klinik nachts keinen Bereitschaftsdienst mehr? Das wäre hochinteressant, denn angesichts der üblichen Frequentierung mit ZNA und Konsilen überhaupt nicht haltbar. Früher gab es sogar beides, dann wurde der Rufdienst abgeschafft und man rödelte im Bereitschaftsdienst die Nächte fast durch.
    Wenn es wirklich RUF-Dienst ist, dann könnt ihr zu Hause schlafen und müsst reinkommen. Werdet ihr nachts frequentiert und schlaft in der Klinik, dann ist es Bereitschaftsdienst. Und dann ist auch logisch, warum es auf den nächsten Tag angerechnet wird.
    ich werde das nochmal kritisch prüfen in unserem System. Mir wurde gesagt, dass wir unter der Woche bis 24h BD haben und danach wird das quasi nicht mehr vergütet. Das wurde wohl geändert. Es gab auch schon Versuche von Assistenten das zu ändern (aufschreiben wie oft man angerufen wird etc.), aber letzendlich interessiert das niemanden von unseren Vorgesetzten.



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  4. #41504
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    24-Stunden-BEREITSCHAFTSdienst ist nicht RUFdienst. Bereitschaftsdienst heißt, dass du in der Klinik bist und auf Arbeit wartest (das mit dem Aufschreiben hatte man früher schon überlegt, aber aus guten Gründen verworfen). RUFdienst hingegen heißt, dass du zu Hause bist und wartest, dass dich jemand anruft. Rufdienst wird wie oben beschrieben vergütet, Bereitschaftsdienst je nach Stufe und Beanspruchung (weshalb die Kollegen vermutlich meinen, es würde quasi „nicht“ vergütet). Bei letzterem gehst du morgens nach Hause und hast „dienstfrei“, weshalb dir die Arbeitsstunden dieses Tages abgezogen werden. Beim Rufdienst hast du zu Hause geschlafen und kommst am nächsten Tag normal zur Arbeit.
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  5. #41505
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    24-Stunden-BEREITSCHAFTSdienst ist nicht RUFdienst. Bereitschaftsdienst heißt, dass du in der Klinik bist und auf Arbeit wartest [....] RUFdienst hingegen heißt, dass du zu Hause bist und wartest, dass dich jemand anruft.
    Foveas Aussage
    Zitat Zitat von fovea
    Mir wurde gesagt, dass wir unter der Woche bis 24h BD haben und danach wird das quasi nicht mehr vergütet.
    könnte man auch so verstehen, dass sie/er bis 24 Uhr BD hat und die Stunden danach (bis zum Morgen) als Rufdienst gewertet werden. Das wäre schon ein ziemlich schräges Konstrukt.



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