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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41626
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Passiert meinen Kolleginnen immer wieder. Wenn wir Visite machen und sie sprechen, gehen die Antworten an mich. Oder es wird gefragt, wann Visite ist etc. pp. Ziemlich nervig für die Mädels glaub ich. Ich selbst kann das natürlich nicht nachvollziehen. Man hält mich ab und an auch mal für nen Pfleger (hab ich ja auch vorher gelernt) aber ich glaube in der Häufigkeit, wie es Frauen erleben (müssen) ist es wirklich demotivierend! Es ändert sich aber habe ich das Gefühl <65/70 jährige bringen das eigentlich nicht mehr.
    Man hört das auch von noch jüngeren Leuten. War damals beim Rettungsdienst auch schon so… weißt gar nicht, wie oft ich gefragt wurde ob ich denn den RTW überhaupt fahren kann… oder wie oft die Patienten entsetzt „wie? Die Frau fährt den Rettungswagen!?!?“ gesagt haben, wenn der Kollegen in den Patientenraum gestiegen ist und ich mich auf den Fahrersitz gesetzt habe.

    Dieses „wann kommt die Visite?” Ding hab ich auch schon oft genug gehört. Wobei das auch meine männlichen Kollegen hören, es haben eben immer noch viele Patienten so die Vorstellung, dass da so eine große Gruppe, allen voran der Chefarzt, durch die Zimmer zieht und 1-2 Personen einfach nicht als Visite wahrgenommen werden. Hatte aber auch schon Patienten, die sich bei Entlassung bei mir beschwert haben, dass sie die ganze Zeit nicht einmal einem Arzt gesehen haben… ich überhöre das einfach. Weniger Stress für mich, wenn die Patienten mich nicht als Ärztin wahrnehmen Sollen sie halt auf den alten weißen Mann warten…

    Und die Leute finden immer was zu meckern, wenn sie das wollen. Ich hatte mal eine Patienten, die sich von mir nicht behandeln lassen wollte weil ich rote Haare habe und sie nicht von einer Hexe behandelt werden wollte .



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  2. #41627
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    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    [...]Man hält mich ab und an auch mal für nen Pfleger (hab ich ja auch vorher gelernt) aber ich glaube in der Häufigkeit, wie es Frauen erleben (müssen) ist es wirklich demotivierend! [...]
    Pfleger/Student/Pflegeschüler, das ist mein wöchentliches Erleben. Allerdings in der Pädiatrie und in meinem derzeitigen Arbeitsbereich gibt es nur Oberärztinnen und nur Kolleginnen (sonst mit fast 90% auch nicht anders), insofern reden alle Eltern instinktiv mit den Famulantinnen/PJlerinnen. Im Rettungsdienst gingen alle davon aus, dass ich der Zivi sei. Auch nett.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  3. #41628
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    Ah, es ist aber interessant, dass es dieses Phänomen auch anders herum gibt!
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  4. #41629
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Ich werde andauernd für einen Pfleger gehalten. Wenn man in einer Klinik arbeitet, wo Ärzte keine Kittel tragen, ist das glaube ich nicht so selten.



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  5. #41630
    straight outta hell
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    Kittel, Stethoskop, Namensschild, sich als Ärztin vorstellen… für manche Leute ist und bleibt man die „Schwestaaaaa“

    Ich kann mir aber vorstellen, dass es frustrierend ist, wenn die Leute in der Praxis jemand anderen fordern weil ihnen Name, Geschlecht, Alter whatever nicht passt. In der Klinik ist’s halt meist pragmatischer: wenn den Leuten meine Nase nicht passt, der kommt eben gar kein Arzt zur Visite…



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