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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41961
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    Ich kann dir leider nicht folgen, muss vorher Begriffe googeln.



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  2. #41962
    irgendwo dazwischen
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Mei, was heißt "erstaunlich negative Assoziationen": willst du behaupten dass es ungerechtfertigt ist dass Reha nicht mehr als "akut" zählt?
    Und daher kommen, zumindest aus meiner Sicht, Assoziationen die eher Richtung "Sackgasse" laufen. Was jetzt nicht per se schlecht ist, ich wohne in einer Sackgasse, man kann das Leben dort genießen, es ist ruhig, man braucht sich keine Sorgen zu machen wenn die Kinder mal auf die Straße laufen, kennt die Nachbarn gut etc. Das ist halt ganz was anderes als wenn man neben einer Hauptstraße wohnt... auf der anderen Seite kommt man von eine Hauptstraße halt auch zügig in andere Gassen oder Wege. Aus der Sackgasse muss man, wenn man dies will, erst mal wieder rauskommen
    Denn eines brauchst du mir nicht erzählen: wenn ich als spezialisierter Akut-Chirurg erstmal einige bis viele Jahre in eine Reha-Klinik gegangen bin, dann ist es sicherlich nicht super einfach wieder zurückzukommen. In gleicher Stellung "nur" das Haus zu wechseln jedoch schon. Und ich persönlich bin noch nicht so weit dass ich meine Chirurgie an den Nagel hängen will...
    Ich hab nirgends behauptet, dass es ungerechtfertigt ist, dass Reha nicht als "akut" zählt (vorher war nicht "akut", sondern nur "stationär" gefordert), die Kliniken unterscheiden sich extrem von den Anforderungen und Möglichkeiten. Die letzte Reha fand ich tatsächlich eher langweilig, das wäre was für die letzten paar Jahre bis zur Rente. Das sieht in der jetztigen schon anders aus und, wie gesagt, sowas wie Frühreha ist nochmal ne andere Hausnummer.

    Mir ging es eigentlich aber eher darum, dass die Reha-Medizin eher negativen "Ruf" hat unter Studenten und auch unter Kollegen. Oft wissen nicht mal ärztliche Kollegen, dass es das nicht nur als Zusatzbezeichnung, sondern tatsächlich als Facharzt gibt. Mir wurde damals eingetrichtert, ich solle unbedingt Ortho/Unfall machen, obwohl klar war, dass ich eher konservativ arbeiten möchte, aber damit könne man mehr anfangen, sieht besser aus, usw. Der Reha-Mediziner ist eben nur "der kleine Orthopäde" usw. Bei Studenten ist das zum Teil auch gar nicht bekannt, halt ein "unbedeutendes" Nebenfach, bzw. ja nur Querschnittsfach, in Kombi mit 1 oder 2 anderen Fächern (u.a. Naturheilkunde). Für die Chirurgen, die den ganzen Tag am Tisch stehen, ist Ausflug in die Reha natürlich nicht zu gebrauchen, aber für Allgemeinmediziner oder so z.B. schon.

    Gibt aber auch positive Beispiele, ich hatte auch schon 2 Angebote, in einer orthopädischen Praxis anzufangen, die teilweise ganz gern einen Reha-Mediziner dazunehmen, um konservatives besser abzurechnen und weil man eben nicht allen Pat. mit einer OP helfen kann. Gibt auch in fast jedem Bundesland freien Kassensitz, teilweise mehrere und das Fachgebiet bietet auch einige interessante Möglichkeiten, die mir vorher nicht so geläufig waren. Wenn jemand seine Erfüllung in einem Fach gefunden hat und dort bleibt, ist doch gut. Wenn man sich eh zwischendurch umschaut und für Allgemeinmedizin ein paar Stellen durchtestet, wäre eine Reha-Klinik zumindest eine Option. Für den FA Reha sind jetzt die 2 externen Jahre Innere/Chirurgie pflichtweise akut, schlecht ist das allerdings nicht unbedingt. Nur wird es halt noch schwieriger, hier mal den einen oder anderen Assistenzarzt für 1 oder 2 Jahre ranzuholen, mehr Weiterbildungsermächtigungen haben wir ja meist eh nicht (was sicherlich auch gerechtfertigt ist)
    Miss you Mum



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  3. #41963
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Nilani Beitrag anzeigen
    Mir ging es eigentlich aber eher darum, dass die Reha-Medizin eher negativen "Ruf" hat unter Studenten und auch unter Kollegen.
    Ach mei. Das hat mein Fach auch. Die Einen mögen die Incompliance der Patienten nicht, die Anderen dass es initial (vor der ersten OP) auch mal bissl riechen kann, die Dritten wollen Patienten mit grundsätzlich positiverer Prognose. Wenn man sucht wird man in jedem Fach was Negatives finden.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  4. #41964
    formerly known as Leoline95 Avatar von fovea
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    mein Chef stellt sich quer. Gibt höchstens den 1.7. an, weil er ja die Dienste nicht besetzen kann. Mein neuer Chef hat heute 15.05. in die PA gegeben. Dem Personaler sind die Hände gebunden. Das Gremium tagt am 08.05., mein neuer OA hat heute wild rumtelefoniert und meinte letzte Instanz ist, dass er persönlich hingeht und redet. Meine Güte XD
    die MKG fährt Dienste mit 5 Leuten aktuell, bei uns wären es dann 7. Tja dann müssen die neuen halt früher Dienste machen.



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  5. #41965
    Diamanten Mitglied
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    Aber machen diese 1,5 Monate wirklich so einen Unterschied? Für dich, mein ich?



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