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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #42381
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Ah krass. Unsere Labormedizin im Studium beschränkte sich auf ein paar Seminare, wo man die Interpretationen bestimmter Laborparameter durchgesprochen hat, und eine Hand voll halbtägiger Laborpraktika, wo man hinkam, 2-4 Stunden einen Zettel durchpipettiert hat, und die MiBi hatte noch sehr schön dekorierte Info-Stände mit diversen Keimen und Erregern in versiegelten Petrischalten im Raum verteilt aufgestellt. Die Veranstaltungen waren eigentlich alle echt klasse! Aber Einblicke in den Alltag des Faches gab es da durch bei uns in keinster Weise.

    Die Krönung der nutzlosesten Praktika haben bei uns die Gynäkologen abgeschossen. Hingekommen, Stunde im Flur auf nen Arzt gewartet. Dann wurden die Mädels mit auf Visite genommen und die Männer mussten im Flur warten. Dann wurden die Mädels mit zu Untersuchungen genommen und die Männer durften sich Kaffee holen. Für den Flur, versteht sich. Ende.



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  2. #42382
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    Ah stimmt, Mibi hatten wir auch einen „Ungeziefer-Tag“ an dem Würmer, Dasselfliege usw. ausgestellt wurden, hahaha.
    Das Problem mit dem ärztlichen Alltag ist, dass Vali, Telefon, Sitzung, Vali nicht so gut geeignet ist, jemanden einfach nur daneben zu setzen. Würde man alles erklären braucht man fünfmal so lang. Bei wenigen Ärzt:innen würde ich mir als kleine Organisation auch überlegen, ob ich 300 Blockis pro Jahr irgendwo im Alltag unterbringen kann.
    Dein Gyn Block war ja echt oberscheiße. Ein Kommilitone hatte Ähnliches mit Anästhesie erlebt. Der stand auch die ganze Zeit auf dem Flur und musste durch die Fenster reingucken (!), während ich mit meinen Vorbehalten ggü. der Anästhesie und dem Personal an die netteste Anästhesistin geraten bin und ne wirklich gute OP Hospitation hatte. Dann soll man doch so ehrlich sein und die Leute heimschicken. Ich wurde an meinem eigentlichen Endourologie Tag auch weggeschickt. Ist völlig okay.



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  3. #42383
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Ah krass. Unsere Labormedizin im Studium beschränkte sich auf ein paar Seminare, wo man die Interpretationen bestimmter Laborparameter durchgesprochen hat, und eine Hand voll halbtägiger Laborpraktika, wo man hinkam, 2-4 Stunden einen Zettel durchpipettiert hat, und die MiBi hatte noch sehr schön dekorierte Info-Stände mit diversen Keimen und Erregern in versiegelten Petrischalten im Raum verteilt aufgestellt. Die Veranstaltungen waren eigentlich alle echt klasse! Aber Einblicke in den Alltag des Faches gab es da durch bei uns in keinster Weise.

    Die Krönung der nutzlosesten Praktika haben bei uns die Gynäkologen abgeschossen. Hingekommen, Stunde im Flur auf nen Arzt gewartet. Dann wurden die Mädels mit auf Visite genommen und die Männer mussten im Flur warten. Dann wurden die Mädels mit zu Untersuchungen genommen und die Männer durften sich Kaffee holen. Für den Flur, versteht sich. Ende.
    Das war bei uns besser. Labormedizin haben wir auch Werte von der KlinChemi bestimmt und Blutbild sowie auch Gerinnung. Also mal richtig selbst Hand angelegt (wobei es ja der Automat dann letztendlich heute macht).
    Mibi war auch toll: Wir konnten unsere eigenen Kulturen anlegen, auswerten usw. War super. Wir hatten aber auch einen super Lehrer glücklicherweise.
    Gyn war bei uns nicht so schlimm wie bei dor. Man durfte mal mit in den OP, zur Visite, die Assis begleiten auf Station.
    Hno Praktikum war bei uns eher mau. Die Vorlesung auch durchwachsen. Lag wohl an der Leitung.
    Auge war eine sehr ausführliche Vorlesung und Praktikum mal ein Einblick. Die Psychiater haben sich auch Mühe gegeben.
    Chirurgische Fächer waren ne Vollkatastrophe, wie zu erwarten. Eine Vorlesung um 07 Uhr morgens, zu der oft nicht mal der Chirurg kam. Ja und die Praktika, wie man sie kennt: Blutabnehmen, Laborparameter für die Visite aufschreiben, Verbände wechseln, im OP Haken halten und je nach Lust und Laune des Chirugs was erklärt bekommen oder angemault werden.

    Viele Kommilitonen hatten leider an manchen Fächern nicht so das Interesse. Schade.
    Innere stand natürlich auch bei uns im Vordergrund. War ok.



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  4. #42384
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    [...]Die Krönung der nutzlosesten Praktika haben bei uns die Gynäkologen abgeschossen. Hingekommen, Stunde im Flur auf nen Arzt gewartet. Dann wurden die Mädels mit auf Visite genommen und die Männer mussten im Flur warten. Dann wurden die Mädels mit zu Untersuchungen genommen und die Männer durften sich Kaffee holen. Für den Flur, versteht sich. Ende.
    Man könnte meinen wir hätten das selbe Blockpraktikum Gyn gehabt. Allerdings ging es bei uns 5 Tage. Habe dann eben Nachtdienst gemacht und in dem Dienstraum der Pflege gedöst (die kannten das ja schon). Einzig der OP-Tag, den die Chefetage selbst gestaltet hat, soll ganz gut gewesen sein, so richtig mit Erklären und ganz chirurgenuntypisch, aber für mich gab es den nicht, da war dann stattdessen die Prüfung.

    Abgrundtief schlecht war die plastische Chirurgie. Stundenlang auf dem Flur rumstehen und sich anmeckern lassen, bis sich dann mal jemand erbarmt hat den elendigen Zettel zu unterschreiben. 1a-Blockpraktikum, gerne wieder.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  5. #42385
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    Das ist ja richtig schlecht. Echt schade drum, die Leute kriegen da immerhin Geld für (XX Stunden werden an der Uniklinik für Lehre ausgegeben pro Arzt, die auch (in der Regel) bei der Uni angestellt sind und nicht AöR). Bei uns gab's Evaluation zu jeder Veranstaltung und entsprechend ne Rückkopplung an Klinikchefs und Lehre, wenn es grundsätzlich so schief läuft.

    Bei uns war Plastische so ganz normaler Chirurgenalltag: Entweder Station oder OP.

    Da kann ich ja zufrieden sein, wie es bei uns lief. Trotzdem fand ich die Kliniksemester etwas langatmig. Hätte man schneller durchziehen können, ging aber nur in Ausnahmefälle mit Genehmigung usw.



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