20 Briefe, alter Schwede... gut, keine Ahnung wie umfangreich Eure ophthalmolog. Briefe sind, aber ich stelle mir gerade 20 neurologische Briefe vor und könnte beim Gedanken alleine kotzen
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Na riesig. Erster Tag auf Station heute, kenne natürlich keinen Patienten, es stehen 6 zur Entlassung an, keiner davon hat einen Brief, eigentlich hatte fast überhaupt keiner auf dieser fast voll belegten 32 Bettenstation einen Brief. Dazu war ich natürlich noch alleine. Dann kamen 5 Notaufnahmen, zum Glück ist morgen Feiertag, so dass die normalen 12-15 Aufnahmen nicht da waren. Hab dann also über 20 Briefe heute gemacht *seufz*
Naja, aber wenn ich morgens auf eine beschissen geführte Station komme, entwickel ich ja doch Ehrgeiz, dass am Nachmittag alles tiptop ist Doof nur, wenn ich immer nur mal aushilfsweise dahin darf und nach spätestens zwei Tagen alles wie vorher ist *noch mal seufz*
Immerhin haben wir seit einer Woche einen Pflegepraktikanten, der im WS mit dem Studiium anfängt und total heiß aufs Blutabnehmen ist, hihi, wenn der wüsste, wie schnell man das zu hassen lernt Aber noch können wir uns damit gegenseitig eine Riesenfreude machen, und der lernt super gut, fragt andauernd was nach und ist echt klasse. Noch besser: Unser Pflegepersonal ist der Meinung, dass er zum Lernen und nicht zum Bettensaubermachen da ist, perfekt
20 Briefe, alter Schwede... gut, keine Ahnung wie umfangreich Eure ophthalmolog. Briefe sind, aber ich stelle mir gerade 20 neurologische Briefe vor und könnte beim Gedanken alleine kotzen
Anamnese, Aufnahmenbefunde, Verlauf, intra-/postop Komplikationen, Entlassungsbefunde, weiterführende BEfunde durch Konsile, Rö etc, Entlassmedikation, Procedere/Wiedervorstellung. Operative Briefe sind meist deutlich kürzer als konservative. JEdenfalls habe ich ein gutes Tagwerk mit dem Kram hinter nich gebracht... Aber jetzt hat außer den 5 NFs von heute jeder einen Brief auf Station und wir haben kein Bett mehr frei
Hallo!
Ich hatte von gestern auf heute Dienst und bin ordentlich geschlaucht, auch wenn ich dann von 2 - 7 h schlafen durfte. Ich habe ohne Pause durchgearbeitet bis 1 h, hatte dazwischen eine Verlegung zu fahren mit einem Kind mit V.a. HUS mit nem Hb von 3,8 mmol/l (6,1) und einem Katheterurin, der genauso aussah wie eine Blutentnahme und Krümeln drin.
Dann hat wohl die ganze Stadt Ohrenschmerzen und muss mir das nachts mitteilen, auch wenn sie schon vorher Schmerzmittel gegeben haben und es bei mir dann schon wieder gut ist. Aber sie wollen ja mal nachgucken lassen. Oder ein 6jähriger, der seit 1 h 3x dünnen Stuhlgang hatte, super trinkt und isst, besser mal nachgucken lassen und einen Korken verordnen lassen. Ok, ich war etwas genervt... 2 Aufnahmen, denen es nicht gut ging, von denen das ehemalige Frühchen mit nicht mal 4 kg auch nur mit Sauerstoff eine ausreichende Sättigung bekam und elendig fauchte und auf Predni. usw. nicht wirklich besser wurde.
Von 1- 1:30 h habe ich geschlafen... dann wieder eine Ambulanz mit Ohrenschmerzen
LG
ANnekii
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.
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Nützt rein gar nix. Denn um Nachwuchs ausbilden zu können, müsste man a) erstmal welchen einstellen, b) Fachärzte haben, die die dann ausbilden würden...Zitat von condorito
Praxis ist ganz bestimmt kein Zuckerschlecken. Aber sein eigener Chef sein, und nicht darauf angewiesen zu sein, dass sich ein Facharzt vor 19 Uhr Zeit nimmt, deine Eingänge durchzusehen. Keine kleinkarierten Formulierungs-Korrekturen. Da würde ich mich sogar mit Vermietern und Krankenkassen lieber rumschlagen (glaube ich).
I went to the woods, to live deep and suck out all the marrow of life, to put to rout all that was not life, and not, when I came to die, discover that I had not lived.
(Henry David Thoreau)