Unser damaliger PJler hatte sich auch immer die Rosinen rausgepickt- Sachen die wir Assis dringend gebraucht hätten, die aber ziemlich selten waren. Oder er war rauchen.
Es war seine Aufgabe die Patienten aufzunehmen. Als er dann Mittags um 2 immer noch 2 übrig hatte, hat er nicht etwa Bescheid gesagt, nein er ist einfach zum Stundentenunterricht abgehauen.(Hätt ja mal rechtzeitig was sagen können, dann hätten wir ihn ja auch unterstützt.) Dann haben wir die Taktik geändert- einzelner Auftrag: Du nimmst jetzt den PAtienten xy auf; plus Zeitansatz- und in 45 min meldest du dich wieder bei uns. NAch 90 min haben wir ihn dann mal gesucht- da war er beim Rauchen und der PAtient immer noch nciht aufgenommen.
Blutabnehmen haben wir morgens vor der Visite immer gemeinsam gemacht (auch weil ich der Meinung bin, dass man PJs dafür nicht missbrauchen soll)- da hat er sich auch immer verkrümelt.
Merkwürdigerweise haben am Ende alle Studenten ne 1 oder 2 im Examen gehabt- nur er hatte ne 4- Prüfer hatte nen guten Tag. Wie das wohl kam
@Hellequin- was ein PJler ist....hm...ich würd sagen die gibts in zwei Versionen: Voll mit exotischem Wissen, aber absonsten wie ein kleiner Welpe (neugierig, man muss aber schon mal aufpassen, dass er nix Wichtiges zerkaut) und ebendiesem Schutz oder
Weiss alles und dieses auch noch besser und das PJ ist eh nur ne unnütze, lästige Angelegenheit weil er ja eigentlich schon besser als der OA ist und die niederen Arbeiten eh nicht mehr nötig hat weil er eigentlich schon längst ne Privatklinik/-praxis haben könnte (Grammatik entlaufen, bitte zurückbringen-keine Belohnung)