Danke für die konstruktive Kritik. Ich schrieb "rein theoretisch", gemeint als Überlegung als Alternative zur PCI. Das Verfahren mit der OPCAB bei Patienten mit Blutungsrisiko unter DAPT haben wir so schon häufiger erfolgreich angewendet. Tatsächlich würde der Patient für die PCI Heparin mit der ACT über 250 erhalten und dann bei STEMI 12 Monate DAPT. Für nen OPCAB Bypass erhalten die Patienten bei Annaht ebenfalls Heparin mit ner ACT über 250, was dann später (teilweise) antagonisiert wird. Als Gedankenspielerei hätten wir so nicht wesentlich etwas gewonnen, außer dass der Patient keine DAPT benötigen würde. Aber immerhin. Insgesamt haben wir ja jetzt schon festgestellt, dass es sich in so einem Case eher um eine Lose-Lose-Situation handelt, die in Einzelfall im Team z.B. mit den Neurochirugen zu entscheiden ist.