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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #35816
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Zitat Zitat von freak1 Beitrag anzeigen
    Sowas haben ja nicht mal wir sonst so technikaffinen Radiologen.
    Die steht oben drauf mit eigenem Steckdosenanschluss.



  2. #35817
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von MissGarfield83 Beitrag anzeigen
    Irgendwie wirkt es aber in deinem Beitrag als nimmst du dir Anästhesie als Hindernis wahr was dich/ deine Abteilung am operieren hindert weil sie Zusatzuntersuchungen haben wollen die den ganzen Ablauf verzögern.
    Ich nehme die Anästhesisten teilweise auch als Hindernis wahr. Alleine schon wenn ein Dialog am Samstag mittag abläuft abläuft wie "ich hab da grad zwei akute Shuntverschlüsse in der Notaufnahme gesehen, die müssen wir machen" - "Alles klar, dann kannst du ja den einen heute machen und den anderen morgen" -> NEIN, es werden selbstverständlich beide Shuntverschlüsse heute gemacht. Nur weil du mal wieder keinen Bock hast zu arbeiten, heißt das nicht dass ich ohne sonstigen Grund einen Shuntverschluss liegen lasse. Genauergesagt nehme ich in unserer Klinik 1 Anästhesist als expliziten Gefäßchirurgie-Hinderer wahr (bei dem hat jeder noch so Kleinkram aller anderen Fachrichtungen irgendwie Vorrang), 2 Anästhesisten als "Wechselzeiten am Wochenende dauern mindestens 3h", 2 Anästhesisten als "wenn die da sind läuft alles extrem schnell und unkompliziert", ein paar weitere als "hochqualifiziert und mit vernünftigen Ansichten" usw. wahr. Genauso wie in anderen Abteilungen auch. In der Radiologie haben wir auch einen Voll..., zwei extremst hilfreiche und qualifizierte Leute, ein paar Mittelmaß usw...

    Es gibt aber eine Sache in unserer Klinik die meine Wahrnehmung bzgl. Anästhesie und meine "ich muss mich mal wieder sowas von aufregen über die Anästhesie"-Frequenz massivst gesenkt hat: Die Anästesisten müssen inzwischen SELBST den Kardiologen erklären wie deren Fragestellung lautet.
    Bisher lief das so ab: Patient kommt, wird von Anästhesie und Chirurgie gesehen und Anästhesie sagt "ich will ein Kardiokonsil, Chirurg kümmer dich drum". Der Chirurg dann "wieso? der Patient ist fit. Wie lautet die Fragestellung?". Der Anästhesist "Kardiokonsil! Oder Patient wird nicht freigegeben!". Chirurg: "Aber die Fragestellung?". Anästhesist: "Ist der Patient OP-fähig?".
    Dann folgt die Kommunikation zwischen Chirurg und Internist nach dem Motto: "Wir brauchen ein Kardiokonsil" - "Wie lautet die Fragestellung?" - "ob der Patient op-fähig ist" - "ist der Patient denn über 2 Stockwerke belastbar?" - "ja" - "was will der Anästhesist dann?" - "ob der Patient op-fähig ist" - "das muss doch der Anästhesist entscheiden" - "ja, aber der verlangt ein Kardiokonsil"... usw...
    Und inzwischen müssen die Anästhesisten dem Internisten SELBST die Fragestellung die sie haben erklären. Seither ist meine präoperative Vorbereitung viel viel entspannter.



  3. #35818
    Diamanten Mitglied
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    das zuletzt von anignu geschilderte ist bei uns genauso 😂 nur dass weiterhin ich/wir das Bindeglied genau an dieser Stelle sind.



  4. #35819
    OP-Sperrer Avatar von Echinococcus
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    Ich bin dann mal die Chirurgen ärgern...
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    Ich hatte gestern mein erstes Wurmkonsil....ich war so glücklich. Auch wenn es am Ende gar kein Wurm war.
    Monkey see and monkey do...evolution was never true. All the lies they feed to you, monkey me and monkey YOU!



  5. #35820
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
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    Ich musste natürlich gleich an eine Appendizitis denken.

    Hast du den Fall neulich im Ärzteblatt gelesen ("Klinischer Schnappschuss"), bei der eine Frau endoskopiert wurde und "Würmer" mit gespaltenem Endglied entdeckt wurden?
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



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